Fette Rache 02
Datum: 28.05.2019,
Kategorien:
Fetisch
Autor: bythomas1965
Kapitel 2
07. Juli
Wie üblich quälte ich mich mit Ach und Krach aus dem Bett. Seit ich 95 kg überschritten hatte, fiel es mir schwer aus dem Bett oder vom Sofa hochzukommen. Im Bad schaute ich automatisch in den Spiegel, obwohl ich wusste, dass das, was ich sehen würde, mich anwidern würde. Irgendwie konnte ich mir nicht helfen, hoffentlich werde ich nicht masochistisch. Zum Frühstück aß ich wie bisher 3 Scheiben Brot und 2 Berliner. Ich nahm mir vor in Zukunft die Scheiben etwas dünner zu schneiden und Diät-Marmelade zu verwenden.
13. Juli 110,5 kg
Immerhin 1 Pfund weniger. Ich saß bei meiner Freundin Katja im Wohnzimmer auf dem Sofa und wäre vor Scham am liebsten im Erdboden versunken. Ich weiß gar nicht wie ich die vielen Treppen zum zweiten Stock geschafft habe.
Ich hatte ihr gerade die Geschichte von dem Unfall, meiner Fahrerflucht und Armins' Erpressung erzählt.
„Ach Gabi, das muss ja wirklich schrecklich gewesen sein."
„Ja, das war es wirklich."
Ich konnte meine Tränen nicht länger zurückhalten und fing an zu schluchzen.
Sie zog mich zu sich und ich legte meinen Kopf auf ihre Schulter.
Sie streichelte sanft meinen Rücken.
„Wein dich ruhig aus." Es tut dir bestimmt gut.
Nachdem ich mich etwas beruhigt hatte, quälte ich mich hoch und watschelte langsam in das Bad um mein Gesicht zu waschen. Ich würde meinen Gang gerne anders beschreiben, aber mit meinen fetten Beinen und 110,5 kg kann man es beim besten Willen nicht anders ...
... nennen.
„Was ist eigentlich aus dem Jungen geworden?", fragte sie mich als ich mich wieder gesetzt hatte.
„Es schien ihm gut zu gehen. Letzte Woche sah ich ihn in der Stadt und er konnte schon wieder ohne Krücken gehen."
„Na, Gott sei Dank."
Wie so oft in den letzten Wochen fing mein Magen an zu knurren.
„Sag mal, hast du schon Pläne für das Mittagessen?", fragte ich sie.
„Eigentlich wollte ich in die Stadt. Wenn du Lust hast, kannst du mitkommen. Wir könnten einem Döner essen. Ist immer noch die billigte Option."
Mir lief schon das Wasser in Mund zusammen.
„Klingt gut."
Nachdem wir uns beide so richtig satt gegessen hatten, gingen wir zu einem Kramladen, wo Katja sich zwei Kopftücher kaufte.
„Wie viele hast du jetzt?"
„Mit den zwei sind es neun. Insgesamt vier verschieden Farben."
„Wie fühlt es sich an mit dem Kopftuch?"
„Im Winter ist es richtig kuschelig warm, im Sommer schwitzt man ganz schön darunter. Deshalb braucht man auch so viele. "
„Fehlt dir eigentlich nichts.... Schweinebraten, Wein?"
„Der Wein fehlt mir eigentlich kaum, der Schweinebraten schon eher, man kann halt nicht alles haben."
„Hast du deine Konvertierung jemals bereut."
„Nicht wirklich bereut, Zweifel hatte ich am Anfang schon. Besonders wo ich fast alle Freunde verloren hatte. Du warst die einzige, die immer zu mir gestanden hat. Ohne dich hätte ich es wahrscheinlich auch nicht durchgestanden. Ich kann dir nicht genug dafür danken."
„Ach, ist doch ...