1. Das Geschenk


    Datum: 01.08.2022, Kategorien: Schwule Autor: byikarus2punkt0

    ... kein Geschirr spülen, sondern sein Loch. Bevor man einen Arsch fickt, soll der doch sauber sein. Oder willst du, das es plötzlich übel riecht, wenn du grade kurz vor'm spritzen bist? Der macht sich da so'n Einlauf in' Arsch, damit die Hengste ihren Spaß haben."
    
    „Voll krass, ehj. Isch find das voll pervers! ... Aber 'Hengst' find' isch voll krass gut. Doch, Alder, 'Hengst' is voll geil. Escht .... Hengst, ... genauso fühl' isch misch."
    
    Murat hatte es wohl für den Moment aufgegeben, an der Sprache seines kleinen Bruders zu arbeiten. Er meinte nur: „Gut, Leo. Dann ruf' dein Loch mal an. Und es soll zusehen, dass es wirklich sauber ist. Sonst ist das ja total eklig. Ich hab' mich eh immer gewundert, wie die Schwulen das beim Arschficken machen."
    
    „Ja", sagte ich, „das ist bei den Schwulen ganz schön Scheiße." Die Drei lachten dreckig, Selim verstand wieder nichts. „Die können halt nicht einfach so loslegen. Die müssen sich immer vorbereiten. ... Deswegen blasen die alle wahrscheinlich so gut. Weil, das kann man ja ohne Aufwand, mal so zwischendurch machen."
    
    Ich fuhr rechts ran, suchte mein Handy raus, und rief meinen Liebsten an. Hoffentlich war der nicht mehr so sauer. Es klingelte ziemlich lange. Aber wenigstens war die Mail Box nicht an. Schließlich hob er ab. Ziemlich verschlafen war er.
    
    „Ja hallo, ich bin's"
    
    ....
    
    „Ja, ich weiß wie spät es ist. Aber ich hab' eine Überraschung für dich."
    
    ....
    
    „Nein, dann wär's ja keine Überraschung mehr. Aber soviel: ...
    ... Geh' dich mal spülen."
    
    ....
    
    „Ein neuer Dildo? Naja, schau'n wir mal!"
    
    ....
    
    „In einer halben Stunde bin ich da. ... Ich muss jetzt Schluss machen. Tschüß!"
    
    Das ging ja einfacher als ich dachte. Wahrscheinlich hatte er selbst schon gemerkt, dass er sich etwas zu viel wegen dieses dämlichen Topfes aufgeregt hatte. Es tat ihm bestimmt schon wieder leid, und er war froh, dass ich nicht sauer war. 'Wunderbar', dachte ich, 'dann wird das ja doch noch ein Fest der Liebe!'
    
    Ich hatte tunlichst vermieden, Wörter wie 'Schatz', oder 'mein Hase' zu verwenden. Schließlich war er ja für meine neuen Freunde nur das Loch, das ich manchmal ficke.
    
    Ich steckte das Handy wieder weg, und ließ den Wagen an.
    
    „So, Freunde, es geht klar. In einer halben Stunde präsentiere ich euch das beste Loch der ganzen Stadt. Da könnt ihr euch schon richtig drauf freuen. Vor allem Selim. Der darf als Erster!"
    
    „Na, da sind wir jetzt aber gespannt, Leo. Hoffentlich hast du nicht zu viel versprochen. Ich möchte, dass unser Schwager das erste Mal in guter Erinnerung behält. ... Und du meinst echt, wir können alle Vier? Weißt du, so langsam werd' ich nämlich auch ziemlich geil. Eben im Club bei Moni, und jetzt das ganze Gequatsche.
    
    Es ist ja eigentlich voll pervers, was wir da vorhaben, aber so langsam werd' ich ja schon neugierig. ... Echt, ich kann's mir nicht vorstellen! Wie kann man sich als Kerl nur freiwillig ficken lassen?"
    
    „Ja, ja, das versteh' ich auch nicht." Hoffentlich sahen ...
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