1. Hilfe Von Hinten


    Datum: 08.10.2022, Kategorien: Anal Autor: byDingo666

    ... nicht?" fragte sie. „Hat mir mein Bruder aus Florenz mitgebracht. Da gibt es wohl Röstungen, die nie in Deutschland angeboten werden, sagt er."
    
    Ich schob die Tasse zur Seite und blickte ihr fest in die Augen. „Okay. Sagst du es mir?"
    
    „Äh -- was?" Sie blinzelte.
    
    „Warum ich hier bin?"
    
    Sie zögerte nur einen winzigen Augenblick. Dann nickte sie, offenbar erleichtert. Wie ich es mir gedacht hatte: Sie mochte es am liebsten ganz direkt, ohne Umschweife. Sogar im Bett. Der Sex mit ihr war meistens heftig und kurz gewesen.
    
    „Ich... ich brauche deine Hilfe." sagte sie ernst und legte ihre Hände auf meine, mitten auf dem Tisch. Ich zog sie nicht weg. „Es geht um ein Problem, bei dem ich sonst niemand wüsste, der mir helfen könnte."
    
    „Das hättest du mich doch auch am Telefon fragen können, oder?" Sollte ich ihre Hände nehmen? Den Druck erwidern? Nein -- sie war an der Reihe. Ich blieb passiv, doch ich genoss die Berührung insgeheim.
    
    „Vielleicht." Sie lachte unsicher und wich meinem Blick aus. Interessant! Es musste also wirklich etwas sein, das ihr nahe ging. „Aber ehrlich gesagt war ich mir selbst nicht hundertprozentig sicher, ob es richtig ist, dich zu fragen. Ob es passt, für mich."
    
    „Und?" Ich hob eine Augenbraue. „Passt es?"
    
    Wieder dieses leicht gequälte Lachen, das ich so gar nicht von ihr kannte. Diese Blicke irgendwohin, als suche sie einen Ausweg.
    
    „Komm schon. Erzähl mir einfach, worum es geht, ja?" Ich fühlte mich zu müde für so einen Eiertanz. ...
    ... „Dann kann ich immer noch ja oder nein sagen."
    
    „Also gut. Du hast recht. Ich hoffe nur, du findest das jetzt nicht zu schräg." Sie straffte sich durch und setzte sich aufrechter.
    
    „Es gibt da jemand." begann sie und sah mich jetzt wieder direkt an. Ihre schönen, blaugrauen Augen drückten Besorgnis aus. „Jemand, der sich für mich interessiert. Den ich auch ziemlich gut finde. Er heißt Christoph."
    
    „Glückwunsch. Das freut mich für dich." meinte ich neutral. Stimmte das?, fragte ich mich selbst. Anscheinend ja. Jedenfalls empfand ich kein inneres Aufheulen, keine Eifersucht, keine Missgunst. Einen kleinen Stich vielleicht. Aber nur, weil dadurch unsere Trennung endgültig von der Gerade-noch-Gegenwart in die Vergangenheit rutschte. Vom Imperfekt ins Perfekt, sozusagen.
    
    „Danke." Sie lächelte vorsichtig. „Du kennst ihn nicht, glaube ich. Er macht gerade seinen Doktor, drüben in der Bio-Fakultät."
    
    „Aha." Ich nickte. Das passte zu ihr. Leistung und Erfolg spielten eine große Rolle für sie. Auch, was ihre Männer betraf.
    
    „Normalerweise würde ich dich ja nicht mit sowas belästigen", seufzte sie. „Aber kürzlich habe ich zufällig eine frühere Freundin von ihm kennengelernt. Sie hat mir ein paar Sachen erzählt. Über ihn. Was er mag und so. So ein Gespräch ist ziemlich nützlich, echt! Dann kann man sich vorher überlegen, ob man sich auf jemand einlässt."
    
    „Du kannst mich gerne umgekehrt als Referenz einsetzen, wenn du willst", lachte ich. War es das? Sollte ich diesem ...
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