Karina Teil 03 - Die Woche danach - Sexgeschichten

Karina Teil 03 - Die Woche danach

... sie darauf all die Jahre verzichtet hat. Steffen wäre sicherlich bereit gewesen, das schon eher mit ihr zu erleben. Steffen wollte, wenn sie so darüber nachdenkt, es sicher schon immer. Nur sie selbst hat es blockiert, aus Scham, aus Bequemlichkeit, aus falscher Gewohnheit, sie kann es sich nicht mehr vorstellen. Das, was sie an dieser Erkenntnis am meisten schockiert, ist, dass es nur 7 Tage her ist, das alte Leben. Innerhalb von einer Woche hat sich ihr Leben so gewandelt, dass sie noch nicht Mal weiß, wie und wieso sie vorher so war.

Noch gefällt ihr ihr neues Ich. Doch mischen sich immer Mal wieder Gedanken in ihren Kopf, die fragen, ob sie jetzt alles richtig machen. Ob, das was sie tun, einfach richtig ist. Juristisch verboten ist es sicherlich nicht, doch kann sie es in einer Woche noch mit ihrer Moral verantworten. Das weiß sie nicht und genau das ist ihr Problem. Das Neue hat auch die Unsicherheit zurück gebracht. Keiner kann sagen, was morgen kommt und was übermorgen sein wird. Das war auch früher so, doch da hatte sie den Plan, der alles geordnet hat. Das Leben war berechenbar. Nun gibt es diesen Plan nicht mehr, sie fühlt sich befreit, doch ist damit auch ihre Sicherheit nicht mehr da. Dieses ungewohnte Gefühl macht ihr ganz schön zu schaffen.

Wie soll es nun weitergehen mit ihr, mit Steffen, mit Karina? Zur Zeit genießt sie es, sich alles einfach nur spontan und nach Gefühl entwickeln zu lassen. Doch sie ahnt, dass es so nicht mehr lange weitergehen ...

... kann. Wenn Karina hier einzieht, bedarf es einer Art von Regeln. Das wird nicht ausbleiben können. Auf alle Fälle sollten sie drei nächste Woche darüber reden. Aber jetzt ist noch nicht die Zeit dazu, auch morgen nicht. Endlich ist sie frei, hat sich frei von ihren Regeln gemacht. Ein klein wenig möchte sie dieses ungezwungene Leben noch genießen. Außerdem fühlt sie in sich noch eine unbefriedigend Energie und Lust, welche sie unbedingt ausleben möchte. Von ihren moralischen Ketten befreit, will sie endlich ihre sexuellen Wünsche und Vorstellungen ausleben. Einige davon sind schon geschehen, andere harren noch auf Erfüllung.

Während ihres Grübelns bemerkt Sonja, wie in Steffens Körper wieder Energie frei wird. Langsam bewegt er sich hin und her. Mit einer Hand beginnt sie über seinen Oberkörper zu streichen. Gedankenverloren lässt sie seine Brusthaare durch ihre Finger gleiten. Ich glaube, dass Steffen morgen daran glauben muss, die Haare müssen ab. Der nächste Punkt auf ihrer Liste, der noch abzuhacken wäre.

Sonja "Na endlich, kommt der Herr auch Mal wieder zu sich! Nichts mehr gewöhnt was?"

Flüstert sie leise in Richtung Steffen. Der braucht ein wenig, um die Worte einzuordnen. Langsam schlägt er seine Augen auf und dreht seinen Kopf zur Seite. Jetzt schaut er in die wundervollen Augen von seiner Sonja.

Steffen "Ich lieb dich auch."

Gibt er sanft und in vollster Überzeugung zurück. Sonja haucht ihm einen liebevollen Kuss zurück. Beide können ein Lächeln nicht ...