1. Freundschaftsanfrage zur Unzeit


    Datum: 09.06.2019, Kategorien: Fetisch Autor: byNicky1985

    ... an und sah mich nach einem Papierkorb für die leere Schachtel und nach einem Unterstand zum Rauchen um.
    
    "Tut mir leid," sagte ich zu Lothar und hielt meine Camel hoch. "Ich muss die hier noch rauchen, bevor wir zurückfahren können."
    
    Als der Regen stärker wurde, bemerkte ich, dass kein trockener Unterschlupf in Sicht war.
    
    "Wie gesagt kannst du gerne in meinem Auto rauchen," sagte Lothar.
    
    Ich nahm meine Flip-Flops in die eine und meine Zigarette in die andere Hand und rannte barfuß zum Auto hinter Lothar her. Als wir den Astra erreichten, waren mein ärmelloses Top und meine kurze Jeans natürlich völlig durchnässt. Wir warfen uns ins Auto und schlossen die Türen.
    
    Lothar öffnete den Aschenbecher, der aussah, als wäre er nie benutzt worden.
    
    "Bist du sicher, dass das in Ordnung ist?" fragte ich und zeigte auf meine Zigarette, die überraschenderweise noch brannte.
    
    "Ganz sicher," antwortete er. "Es ist mein Auto. Und du darfst hier so viel rauchen, wie du möchtest. Es stört mich nicht."
    
    "Und ich kann dir nicht mal eine anbieten. Aber du kannst hier gerne mitrauchen, wenn du willst."
    
    Ich bot ihm meine Zigarette an.
    
    "Nein danke. Ich rauche nicht."
    
    "Dann hast du aber eine für einen Nichtraucher seltene Toleranz."
    
    "Ich bin eben sehr tolerant," grinste er.
    
    Der Regen nahm noch zu.
    
    "Ich kann bei diesem Wetter nicht einmal das Fenster öffnen," sagte ich und nahm einen tiefen, dringend benötigten Lungenzug.
    
    "Das ist okay. Du scheinst wirklich, ...
    ... eine leidenschaftliche Raucherin zu sein," kommentierte Lothar.
    
    "Das ist so wahr," bestätigte ich und stieß eine massive Rauchwolke aus.
    
    "Ich hab den Wagen vor einer Woche von meinen Eltern übernommen."
    
    "Ja. Das hast du schon gesagt."
    
    "Es wird heute als Raucherauto eingeweiht. Mein Vater ist Schulleiter und meine Mutter ist Zahnärztin, also sind sie von Beruf sehr rauchfrei."
    
    Ich inhalierte wieder von meiner Zigarette.
    
    "Ich glaube nicht, dass ein Beruf hier relevant ist. Ich bin Krankenpflegerin am Tumorzentrum am UKE. Ich hab den ganzen Tag nur mit Krebspatienten zu tun. Und trotzdem rauche ich wie ein Schlot," sagte ich, während ich den jungfräulichen Aschenbecher des Autos mit meiner Asche entjungferte. "Ich kenne auch ein paar Ärzte, die privat ganz geheim rauchen. Ich war letztes Jahr sogar mit einem behandelnden Arzt zusammen, der darauf bestand, jedes Mal nach dem Sex, eine Cohiba-Zigarre zu rauchen."
    
    Der Regen war ballerte laut und heftig aufs Autodach, als wir die Marina verließen. Lothar erhielt häufig Anweisungen von der weiblichen Navi-Stimme.
    
    Wir waren wieder auf der Autobahn, als der Regen so abrupt aufhörte, wie er begonnen hatte.
    
    "Ich fürchte, ich brauche noch eine davon, bevor wir in Hamburg sind," sagte ich, als ich meine Zigarette im Aschenbecher ausdrückte. "Könnten wir vielleicht an einer Tankstelle halten?"
    
    "Klar," sagte Lothar bereitwillig.
    
    "Es gibt nichts Schöneres, als beim Rauchen Auto zu fahren. Fast nichts. Du solltest ...
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