1. Neuland


    Datum: 02.01.2023, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... aufgefallen. Okay, ich hab sie immer morgens im Bus gesehen, aber daraus konnte man ja nicht schließen, wo sie genau wohnte. „Und dort sind nur zwei Häuser. In dem anderen wohnte eine ältere Frau. Aber die stört das nicht, dass wir dort nackt rumlaufen. Kommune halt.“ Wieder lachte sie. Die laufen zu Hause nackt rum. Krass! Ich war baff.
    
    So plauderten wir noch eine ganze Weile und Maike erzählte mir viele Sachen über sich und ihr FKK-Dasein. Ich war fasziniert. Irgendwann fragte sie sehr schüchtern, ob wir uns vielleicht öfters treffen wollten. Ohne nachzudenken antwortete ich mit „Ja“. Ich mochte Maike. Und ich mochte FKK. Traurig auf den Boden blickend erzählte sie mir, dass sie keine Freunde hätte, weil sie halt anders sei. Und dass sie sich bisher noch nie jemanden so geöffnet hätte wie mir. Ich schaute sie an. Mir ging es genauso. Dieser Moment war der Grundstein für eine Freundschaft, die noch heute anhalten sollte. Maike schaute auf meine Uhr: „Oh, ich muss los. Sehen wir uns?“ Ich nickte. „Hmmm.... ich könnte dir meine Nummer geben. Hab aber nichts zu schreiben hier.“ Ich dachte nach. Wenn sie mit mir zusammen am See langgeht, könnten wir kurz bei mir ran und dann hätte sie meine Nummer. Das schlug ich ihr vor und so taten wir das dann auch. Ich zog mir ...
    ... schnell meine Short über und mein Top. Die Schuhe lies ich aus. Maike hatte schließlich auch keine mit. Den Rest stopfte ich in meine Tasche. „Fertig“ sagte ich. Maike stand auf, nahm sich ihr Handtuch und ihr Kleid und wollte losgehen. „Ähm – wenn es dich nicht stört, würde ich gerne noch ein wenig nackt bleiben.“ Ich riss die Augen auf. „Äh ja, meinetwegen schon. Und wenn dich jemand sieht.“ Sie zuckte mit den Schulter. „Ist mir total egal. Echt jetzt. Ich ziehe mir eigentlich nur was an, wenn es unbedingt sein muss.“ Mit diesen Worten gingen wir los, direkt am See entlang. Vorbei an einigen kleinen Badestellen, wo die Besucher Maike verblüfft anstarrten. Aber sie lies sich davon nicht beeindrucken. Sie blieb ganz natürlich.
    
    Als wir über den Hügel die Häuser sehen konnten, zog sich Maike ihr Kleid über. Zuhause gab ich ihr meine Nummer und sie versprach, mir nachher gleich eine Nachricht zu schicken. Zum Abschied umarmten wir uns und sie ging durch den Garten. Klar, zur Siedlung kann man auch am See entlang gehen. Ich ging nach oben und schaute durchs Badfenster. Maike ging gerade den Feldweg runter zum See. Da zog sie wieder ihr Kleid aus und ging nackt weiter. Ich musste lachen. Ich mochte Maike und ihr nacktes Leben, welches wir vielleicht ab jetzt teilen. 
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