1. Nerdic by Nature


    Datum: 16.01.2023, Kategorien: Selbstbefriedigung / Spielzeug Autor: bySteffi25

    ... fühlte mich geil und würde sie am liebsten poppen. Mir gefiel ihre direkte Art und Weise. Auch diese Direktheit, Dinge auszusprechen, bei der wohl die meisten Frauen nur herumdrucksen. Keine meiner alten Flammen hätte jemals das Wort "Titten" über die Lippen gebracht. Doch was bezweckte sie mit ihrer Forderung? Sollte ich ihr dieses Opfer bringen? Ich meinte, es ist ja nur eine läppische Nacht. Ein läppischer Freitagabend. Ich kann ja auch irgend einen Quatsch im Fernsehen anschauen, oder zocken.
    
    Ich holte Luft - und war schon gut fünfzehn Minuten weiter gelaufen. In einem Gebiet, wo ich zuvor noch nie gelaufen war. Ich schmunzelte. Die Dialoge mit der Charakterstärke hatten etwas von einem schlechten Porno, dass mein Kopf den perfekten Streifen mit ihr und mir in den Hauptrollen schneidet - und ich in Form von Masturbation die deutsche Synchronstimme verpasse. So live. Aber vermutlich hatte ich Recht: ich war der charakterschwache Kerl.
    
    Die Dunkelheit war bereits hereingebrochen, die Straßenbeleuchtung angeschaltet. Ich lief zur U-Bahn und fuhr zurück. Hunger hatte ich keinen mehr. Ich schaltete den Fernseher an, es lief Comedy. Doch irgendwie konnte ich mich in die Gags nicht so richtig hineinversetzen. Ich schaute die neue Star-Wars-Folge an, doch brach nach 15 Minuten ab. Ich zockte und verlor jedes Spiel. Es war drei Uhr nachts. Ich war total aufgewühlt. Die Frau mit der Maske war in meinem Kopf. Verdammt, wie hieß sie noch einmal? Es war etwas mit A.
    
    Ich ...
    ... blickte auf meine Maske. Ich erinnerte mich, dass sie mich meinte, ich könne ja auch meine Vorlieben ausdrücken. Geschlechtsverkehr malen? Eine Frau mit kleinen Brüsten? Einen spritzenden Penis? Verdammt mir fiel nichts Originelles ein. Ich griff zu meinem harten Schwanz - doch hielt mich zurück. Ich zockte noch mal, schaute fünf weitere Minuten Star Wars. Und eine Episode eines Comedians. Und zockte noch einmal. Und irgendwann schlief ich doch ein.
    
    Am nächsten Morgen wachte ich auf. In meinem Schlafanzug war es feucht. Ohne jeden Zweifel: es war ein feuchter Traum. Würde er zählen? Sollte ich beichten, wenn sie danach fragen würde? Das wirklich blöde daran ist: so im Unterbewusstsein habe ich ja gar nichts davon. Außer fleckige Bettwäsche. Verdammt, diese Frau machte mich mit nur diesen einen Satz fertig. Wie hieß sie noch mal? Alicia. So wie diese eine Sängerin. Der Name klang spanisch. Was war eigentlich ihr Ziel? Ich könnte auch das Date abblasen und mir jeden Abend einen herunterholen. So oft ich will. Es wäre völlig egal. Doch wie würde ich vor ihr stehen, wenn ich ihr wieder begegnen würde? Sie wohnte ja nur um die Ecke. Ich bereute für einen Moment, dass ich mich auf das Gespräch mit ihr eingelassen hatte.
    
    Mein innerer Schweinehund sagte mir: Triff sie! Was hast du zu verlieren? Im schlimmsten Fall hast du noch viel geilere Fantasien für dein Kopfkino. Ich sortierte Briefe und lenkte mich ab. Und verdammt: Was sollte ich auf die Maske malen? Eine schlanke Frau mit ...
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