1. Ich bin ein fettes Mädchen


    Datum: 27.01.2023, Kategorien: BDSM Autor: byperdimado

    ... sie: „Du hast schon gehört, was ich dir im Flur gesagt habe?" Ohne auf meine Antwort zu warten, versprach sie mir aber: „Mario hatte es sowieso schon auf dich abgesehen, aber wir werden ihm mitteilen, dass er bei dir nicht zurückhaltend sein braucht." So wie sie es sagte, und vor allem wie Dirk dabei grinste, elektrifizierte mich dieses unbekannte Gefühl noch weiter.
    
    Dass sich Caros Verhalten mir gegenüber gravierend verändert hatte, merkte ich im Anschluss. „Was wolltest du eigentlich von mir", blaffte sie mich an, „oder willst du mir weiter mit deinen fetten Füßen meinen Teppich platt treten?" „Mama meint, wir sollen Pizza bestellen", stammelte ich verschreckt. „Wenn du für mich auch eine große Pizza bestellst, teile ich sie mit Dirk, ich will ja nicht so fett werden wie du", antwortete Caro nicht ohne Spott.
    
    Nachdem ich die Pizza bestellt hatte, setzte ich mich in die Küche, aß eine weitere Banane, und dachte über die ganze Situation nach. Von anderen ausgelacht und beleidigt zu werden, war für mich nichts Neues. Bei Caro war es etwas Neues, denn bisher dachte ich immer, sie sei meine Freundin. Caros neues Verhalten hatte aber auch etwas ganz Intimes. Mit ihr hatte ich über meine Gefühle gesprochen, sie kannte mich inzwischen besser als Mama, jedenfalls was sich in meinem Herzen abspielte. Caro auf der anderen Seite zu sehen, barg ein großes Risiko. Trotz allem fühlte ich in mir keine richtige Sorge oder Verzweiflung. Da war eher das Gefühl des Neuen, dem ...
    ... Unbekannten, der Hoffnung, dass mein Leben jetzt viel interessanter war.
    
    Bestätigt wurde diese Hoffnung übrigens schon nach dem Essen. Gegessen hatten wir gemeinsam in der Küche, obwohl ich Caro erst die Pizza in ihr Zimmer bringen wollte. Wahrscheinlich wollte sie mich damit weiter demütigen. Sie saß auf dem Schoß von Dirk und fütterte ihn sogar, während er seine Hände unter ihrem Shirt hatte und an ihrer Brust spielte. Der Neid packte mich, und noch mehr wünschte ich mir, mit Mario zusammen zu kommen, egal wie, egal mit welchen Konsequenzen.
    
    Gut, einen Abstrich werde ich machen müssen. Mit meinen fünfundneunzig Kilogramm auf seinen Beinen war es nicht besonders erotisch, aber alleine die Nähe, und wie sie miteinander umgingen. Bei Mario würde ich daneben sitzen, und vielleicht ein Bein über seine Beine legen. Aber er würde bestimmt unter mein T-Shirt fassen, und bei mir bekam er viel mehr zu fassen, als bei Caro.
    
    Zurück zu meiner Hoffnung, nachdem ich die leeren Pizzakartons rausgebracht hatte, wollten die beiden noch zu Mario und ... - sie wollten mich mitnehmen. Laut jubelnd wollte ich mich schnell umziehen und aufsteilen, da meine Caro: „Du kannst ruhig so bleiben, wie du bist, ordentlich sind die Teile ja, und egal was du anziehst, du siehst in allen Teilen wie eine Tonne aus."
    
    Kurz traf mich ihre Bemerkung, aber ja, ich wollte ihre ungeschmückte Ehrlichkeit, selbst wenn sie recht bösartig war. Das negative Gefühl schüttelte ich ab, daran würde ich mich gewöhnen ...
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