1. Der Kardinal! Kapitel XIII


    Datum: 18.02.2023, Kategorien: CMNF Autor: RebeccaMontez

    ... Idiotin“.
    
    Please bring me my wine
    
    He said
    
    We haven't had that spirit here since 1969
    
    And still those voices are calling from far away...
    
    Die Fahrt verlief danach lange Zeit schweigend.
    
    Erst kurz vor Abfahrt Dresden-Zentrum hielt es mich nicht mehr, ich musste was loswerden: „Doris, sei jetzt nicht böse und Du hättest recht, es geht mich nichts an, aber das mit deinen Eltern..., ich meine sie lieben Dich doch ganz bestimmt, sie sind halt einfach nur dumm, haben keinen Verstand. Dafür können sie aber nichts, also ich würde da nicht so knallhart...“.
    
    Bei einem kurzen Seitenblick, sah ich ihr abweisendes Gesicht und verstummte.
    
    $$$
    
    Dienstag!
    
    Schlag fünf Uhr, die Glocke rief zur Morgenandacht. Ich sprang aus dem Bett, kniete nieder und sprach das gleichen Gebet, mit welchem ich am Abend zuvor den Tag beendete. Den Weg zur Kapelle ging ich sehr langsam, da ich wusste ich würde IHN dort sehen. Ich war trotzdem vor ihm dort und als er dann eintrat, sich alle Schwestern niederknieten und anfingen zu beten, war es das erste Mal seit acht Jahren, daß ich mich nicht richtig konzentrieren konnte. Ich ertappte mich dabei, wie mein Blick immer wieder zu ihm wanderte. Bruder Benedikt ist körperlich sehr fit. Groß und dunkel. Gebürtiger Engländer glaube ich und ein stattlicher, gutaussehender Mann. Als sich unsere Blicke trafen, schoss mir alles Blut in den Kopf und mit Schrecken dachte ich daran, was gleich geschehen würde. "Der Leib Christi", sagte er, wie er ...
    ... es schon tausend Mal gesagt hatte, als ich vor ihm kniete.
    
    Ich zwang mich, den Kopf zu heben, öffnete den Mund und streckte langsam die Zunge heraus, um den gesegneten „Leib“ zu empfangen. Als er mit dem Finger meine Zunge eine Sekunde zu lange berührte, schwankte ich und viel hätte nicht gefehlt und ich wäre ohnmächtig geworden.
    
    Aber auch an diesem Tage gehörte es zu meinen Aufgaben seine Kammer zu säubern. Ich wusste er war nicht da, trotzdem mußte ich meinen ganzen Mut zusammen nehmen, um die schwere Eichentüre zu öffnen. Die Blätter lagen noch immer auf dem Tisch, allerdings auf eine andere Weise, so als habe er vor kurzem noch geschrieben. Eine gewisse Zeit, schaffte ich es mich von dem Tische fernzuhalten, aber dann plötzlich brach es durch, ich stürzte zum Tisch und las:
    
    "Schwester Rebecca leckte meine Finger heute ab. Ich bin sicher, sie würde es abstreiten, aber ich kenne das kleine Luder, sie neckte mich. Was wäre es nur für ein irrsiniges Gefühl wenn ihre Zunge, von oben nach unten meinen Schwanz streichelte? Oder..., vielleicht sollte ich sie ja lecken? Mein Schwanz fängt an zu pochen, wenn ich nur daran denke, wie sie da unten riecht, wie köstlich ihr Saft schmeckten würde".
    
    Ich war noch mehr verwirrt. Wo wollte er mich lecken? Meine Hände, mein Gesicht? Nein, er schrieb ja da unten und etwas von Saft, meint er vielleicht ich reinige meine Füße nicht, die wären gar schweißig? Kann es sein, daß manche Männer die Füsse einer Frau ablecken wollten? Meine ...
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