1. "skrupellos" Kapitel V


    Datum: 13.03.2023, Kategorien: CMNF Autor: RebeccaMontez

    ... denkst Du?“, fragte ich und fürchtete mich doch etwas vor der Antwort.
    
    „Ok, zwei Möglichkeiten fallen mir spontan ein, erstens ich verpasse ihm KO-Tropfen, dann legen wir entweder Jason, oder Ratchanee zu ihm ins Bett und machen Fotos. Danach wäre er erledigt, beruflich und gesellschaftlich und seine Ehe auch. Er dürfte kaum Interesse daran haben, dass diese Fotos die Runde machen“.
    
    Ich dachte darüber nach und fand es keine üble Idee, vor allem die Variante mit Ratchanee gefiel mir. Sie war eine Thai-Chinesin und Kollegin von uns, war so alt wie wir, sah aber aus wie vierzehn. Allerdings war sie etwas zickig und es war nicht sicher ob sie mitmachen würde.
    
    „Und die Zweite?“, fragte ich.
    
    „Nochmal Jason, diesmal als betrogener Ehemann, überrascht mich im Hotel“.
    
    „Verprügelt er ihn?“.
    
    „Warum eigentlich nicht, aber hauptsächlich droht er ihn umzubringen“, sagte meine beste Freundin Julia.
    
    Und fügte noch hinzu: „Den Psycho kann Jason ja gut ab, das weiß niemand besser wie Du, oder?“.
    
    ich wusste was sie meinte..
    
    .
    
    „Wir machen es so, ich ruf den Trottel von Anwalt an und schiebe den Treff um das Maximale das er akzeptiert hinaus und Du rufst Jason und bereitest ihn vor, oder Du gehst bei ihm vorbei und...“.
    
    Sie riss erschrocken ihre Augen auf und biss sich unzüchtig auf die Unterlippe.
    
    Jason und ich, nun wie soll ich sagen, ...wir trafen uns ab und an. Ich gebe es offen und frei, auch hier in aller Öffentlichkeit zu, Jason´s Praktiken, seine ...
    ... abgefahrene, seltene Finessen törnten mich an, ja ich will sogar einen Schritt weiter gehen in der Beschreibung meiner Gefühle, sie machten mich unbeschreiblich rallig...
    
    Ich hatte Julia davon schon vor einiger Zeit, auch „en detail“, erzählt.
    
    Julia O-Ton:
    
    „Heilige Scheiße...“.
    
    ***
    
    „Andre...“.
    
    „Oh mein Gott Julia, endlich, ich hab so sehr ...“.
    
    „Ich würde Dich gerne sehen“, sprach Julia.
    
    „Oh mein Gott, ich Dich doch auch“.
    
    „Ich bin sehr glücklich, dass Du das sa...“, ihre Stimme versagte den Dienst, er hörte einen leisen Schluchzer.
    
    „Andre, bist Du noch da?“.
    
    Auch er musste sich sammeln, das Gespräch ging in eine emotionale Richtung auch für ihn und er hatte Schwierigkeiten mit fester Stimme zu sprechen.
    
    Er räusperte sich.
    
    „Ja, natürlich“.
    
    „Ich will Dich...spüren, ...wann hast Du Zeit?“, fragte Julia.
    
    „Heute, Morgen, sofort, wann Du willst, ich habe immer Zeit für Dich Julia“.
    
    „Andre, ich möchte erst diese Sache mit dem Richter anständig beenden, will das nicht länger machen, will ihn verlassen, will dass das nicht zwischen uns steht.
    
    Rebecca dieses kleine Miststück hat mich da reingequatscht und nun,… also ich kann das nicht mehr. Ginge denn Freitag bei Dir?“.
    
    „Freitag, aber das sind doch noch vier Tage…“.
    
    „Andre bitte,...ich zähl doch auch die Stunden“.
    
    ***
    
    ich weiß nicht, ob man Jason als Perversen bezeichnen sollte oder konnte, nein ich denke nicht, vielleicht eher als beharrlichen Sadisten, ja das wäre sicherlich ...
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