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Schwules Internat 14-12
Datum: 24.06.2019, Kategorien: Schwule Autor: Kleiner-Ivan
Auf einmal stupste mich Toni in die Seite und zeigte auf einen Mann, der ziemlich nah an der Wasserkante stand „schau mal da, der wird sich doch nicht umbringen wollen?“ Es sah wirklich so aus als wolle der Mann zwischen die Kaimauer und das anlegende Schiff springen. Toni sprang auf und schrie mich laut an „lass die Finger von mir Du Schwuchtel.“ Im ersten Moment war ich irritiert, begriff aber schnell was Toni damit bezweckte. Ich sah wie der Mann auf dem Absatz kehrt machte und auf uns zugestürmt kam. Als er uns erreichte ging er sofort auf mich los und wollte mich schlagen. Toni reagierte schneller als ich. Er umfasste den Mann mit seinen Armen und flüsterte ihm was in Ohr. Der Mann, etwa 40 Jahre alt entspannte sich und Toni konnte ihn loslassen. „Warum dieses Theater?“ wollte er wissen „jetzt verpasse ich das schöne Anlegemanöver.“ „I i ich ddachte ssie wollten sich umbringen“ stotterte Toni „Sie standen so nah an der Kante und es sah für mich so aus als wollten Sie im geeigneten Moment springen.“ Verdutzt schaute der Mann Toni an und fing an schallend zu lachen. Gerade als wir zur nächsten Sitzbank gehen wollten um die Angelegenheit mit ruhigen Worten zu klären hörte ich hinter uns eine Stimme die lauthals rief „stehenbleiben!“ Erschrocken drehten wir uns herum. Da kamen zwei junge Polizisten angelaufen. Als sie bei uns ankamen sagte einer der beiden „Sie sind vorläufig festgenommen. Kommen sie mit zur Wache.“ „Können Sie mir ...
... erklären warum Sie und festnehmen wollen?“ fauchte ich ihn unfreundlich an. „Sie haben Ihren Begleiter unzüchtig angefasst und schwule Handlungen werden in meinem Revier nicht geduldet, außerdem hat der andere Mann eine Schlägerei anfangen wollen, auch das ist strafbar.“ Wir drei schauten und verständnislos an und fingen an laut zu lachen. „Das ist nicht zum Lachen und jetzt folgen Sie uns oder müssen wir Sie fesseln?“ Sein Kollege sah das ganze wohl etwas entspannter und redete auf den Polizisten ein. „Nix da, ich bin der Streifenführer und bestimme was getan wird.“ Achselzuckend und mit einem entschuldigenden Blick schaute der zweite Mann zu und zuckte mit den Schultern. Inzwischen amüsierte mich die Sache und sagte zu Toni und dem Fremden Mann „tun wir ihm den Gefallen. Ich glaube nicht, dass der noch mal Streifenführer wird, wenn der Tag rum ist.“ Toni nickte und der >Selbstmörder< lachte „hab ja heute sonst nichts mehr vor.“ Mittlerweile hatte sich eine Menschentraube um uns gebildet, die der Szene gaffend folgten. So zogen wir los und hatten bald die kleine Polizeiwache an der Promenade erreicht. Dort schob der Polizist uns drei in eine kleine Zelle und verriegelte hinter uns die Tür. „Was jetzt?“ frage der Mann, der sich mittlerweile als Magnus vorgestellt hatte. „Jetzt werde ich der Posse ein Ende bereiten und nahm mein Telefon aus der Hosentasche. „Hier wird nicht ohne meine Erlaubnis telefoniert“ rief der Polizist, der auf dem ...