Julia
Datum: 13.07.2023,
Kategorien:
Lesben Sex
Autor: gLuT
... Weil sie sofort erfasste, dass ich das so meinte, wie ich es sagte. Sah mich eine ganze Weile fest an und nickte dann andeutungsweise.
"Ja, ich glaube dir, dass du das denkst. Also gut. Erzähl mir was. Von deiner Familie zum Beispiel. Hast du Geschwister?"
Wir redeten fünf Stunden ununterbrochen. Diesmal ging es hin und her, ein echter Dialog, kein Verhör. Na, zumindest nicht von ihr, ich konnte manchmal nicht aus meiner Haut. Wir lachten sehr viel dabei und ich schaffte es tatsächlich, nicht durchgängig daran zu denken, sie zu vernaschen. Behielt meine Händchen schön bei mir. In manchen Gesprächspausen stellte ich allerdings sicher, dass sie genau wusste, woran ich gerade dachte.
Ich war mir hundertprozentig sicher, dass sie dabei genauso feucht war wie ich. Ebenfalls, dass ich sie trotz all ihrer Bedenken hätte verführen können, wenn ich das gewollt hätte. Aber das wollte ich nicht mehr. Sie wollte und musste sich sicher fühlen, das spürte ich ganz deutlich. Sie wollte mit offenen Augen auf mich zugehen, nicht in etwas hineinstürzen.
Ihr Handy machte ein Geräusch. Sie seufzte.
"So spät schon... Das ist mein Zeichen, dass ich mich langsam zum Training fertigmachen muss."
"Okay. Dein Job. Und was machen wir danach?"
"Janine, bitte..."
"So meine ich das nicht. Wollen wir vielleicht was machen, was weiß ich, ins Kino, oder was essen gehen, oder beides?"
"Ach so."
Sie überlegt kurz.
"Beides zusammen geht zeitlich eher nicht. Aber was essen ...
... gehen ist eine gute Idee, dann spare ich mir das Kochen. Damit du auch gleich siehst, wie peinlich das ist, mit mir Essen zu gehen, bei den enormen Mengen, die ich in mich reinschaufeln muss. Kennst du einen guten Italiener? Pasta ist mein Hauptnahrungsmittel."
"Klar. Ich hole dich ab. Um acht? Super. So. Aber fünf Minuten hast du jetzt noch?"
"Ja, sicher, wieso?"
"Gleich. Ich muss erstmal pullern. Wo ist dein Klo?"
Sie beschrieb mir den Weg. Es war höchste Eisenbahn, eigentlich musste ich schon seit einer Stunde, hatte mich aber von ihr und unserem Gespräch nicht losreißen können. Als ich zurückkehrte, räumte sie gerade die Reste unseres Frühstücks verspätet in den Kühlschrank. Ich stellte mich hinter sie und wartete noch, bis sie die Kühlschranktür geschlossen hatte.
Atmete ihr heiß in ihren Nacken. Drehte sie langsam an ihren Schultern in meine Richtung. Küsste sie ganz leicht und neckisch auf ihre weichen Lippen, während ich sie mit meinen Armen umfing und sanft an mich heranzog. Wir verschmolzen miteinander, küssten uns unablässig, drückten und rieben uns aneinander.
Im Limbo zwischen Zärtlichkeit und Leidenschaft. Verschafften uns eine Ahnung davon, wie es sein könnte, nicht mehr. Ein Aufwärmen, kein Aufheizen. Obwohl es bereits ordentlich hitzig wurde. Ein bewusstes körperliches Einstimmen, Gewöhnen, Vertrauen auf körperlicher Ebene aufbauen. Ihre und meine Erregung zu fühlen, darin zu baden, ohne auf Weiteres, ohne auf Entladung zu drängen.
Es war ...