1. Julia


    Datum: 13.07.2023, Kategorien: Lesben Sex Autor: gLuT

    ... sogar richtig gut", informierte mich die dunkelblonde Frau nach einer Weile.
    
    "Nun, er scheint sich momentan mit Schneegestöber in der Nase zu begnügen", wagte ich meine vorherige Beobachtung mitzuteilen, völlig verunsichert. Tappte ich jetzt ins nächste Fettnäpfchen?
    
    "Du wirkst so hibbelig... was hast du dir reingetan?", kam prompt ihre Frage.
    
    "Gar nichts. Ich nehme keine Drogen", antwortete ich fest. Sie zog die Stirn kraus. Scheiße, war das die falsche Antwort? "Ich habe natürlich nichts dagegen... jeder soll machen, was er will. Könnte ich nicht, aus verschiedenen Gründen."
    
    "Oho? Jetzt machst du mich neugierig. Die wären?"
    
    Ja, oute dich als lahme Ente vor dieser Hammerfrau. Mit dem Beruf, der hier so einigen eine Gänsehaut bescheren würde.
    
    "Na... ich bin eine Yogini. Und... dann ist da mein Job."
    
    "Ärztin? Therapeutin?", kam ihre Frage mit einem blitzenden Lächeln. Uff. Also gut. Eben jetzt schon die Stunde der Wahrheit.
    
    "Ich... arbeite fürs BKA."
    
    Ihr Lächeln schien einzufrieren. Oder bildete ich mir das nur ein? Verdammt, verdammt, verdammt. Bitte, bitte, lass das okay sein.
    
    "Cool. Offenbar nicht im Drogendezernat?", meinte sie leichthin, aber durchaus interessiert, nachdem sie aufgekaut hatte.
    
    "Nein, nichts in der Art. Ich arbeite im Dezernat für Internet-Kriminalität. Cybercrime. Reiner Schreibtisch- beziehungsweise Computer-Job."
    
    "Interessant?"
    
    "Ja, total. Macht mir voll Spaß und ich mache gerade richtig Karriere. Die Kollegen ...
    ... sind wirklich gut drauf. Ist sozusagen mein zweiter Anlauf, ursprünglich war ich Journalistin. Brauchte dann irgendwann einen radikalen Schnitt und hatte die Stellenausschreibung in der FAZ gefunden. Habe es nie bereut."
    
    Es wurde langsam schwieriger, die Musik zu übertönen. Piet, oder wie auch immer er hieß, schraubte die Lautstärke stetig weiter rauf. Wie sie mich ansah. Oh Mädel. Wer bist du? Was tust du? Mit mir?
    
    "Und du?"
    
    "Auch keine Drogen. Ich bin Radsportlerin, fahre für ein italienisches Profiteam."
    
    Daher hatte ich sie noch nie bei den beiden erlebt. Sie war bestimmt viel auf Achse. Wow.
    
    "Oh, ich fahr auch gern Rad. Sogar Rennrad."
    
    Blöder Spruch. Oh Mädel, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren lässt sich sicher nicht mit ihrer Lebens-Passion vergleichen. Verdammt, warum fühlte ich mich wie ein kleines Mädchen neben ihr? Hatte sie blaue oder graue Augen? Oh. Ein blaues und das andere sah tatsächlich mehr grau aus. Ungewöhnlich. Einzigartig. Verdammt, starr sie nicht so an.
    
    "Sehr schön. Schmeckt dir der Kuchen doch nicht? Du isst ja gar nicht?", bemerkte sie wieder mit diesem leicht spöttischen Gesichtsausdruck.
    
    "Doch... ich bin nur... weiß nicht..."
    
    "Fasziniert?", hauchte sie mir verführerisch entgegen.
    
    Mir sträubten sich die Nackenhaare. Auf meinen Unterarmen formte sich eine Gänsehaut. "Und wie", hörte ich mich ungebremst antworten.
    
    Sie legte den Kopf schräg und lächelte mich an. Sanft und plötzlich gar nicht mehr spöttisch. Setzte zu einer ...
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