1. Homo Superior 03: Der Bruder


    Datum: 10.08.2023, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byPhiroEpsilon

    ... hatte in einer Beziehung recht: Wir waren alle gleichberechtigt. Wir hatten schon festgestellt, dass eine, wie das neuerdings hieß, mono-amore Beziehung nichts für uns war. Ich teilte Pascal gerne mit Ruth. So potent, wie er war, konnte er sicher auch noch mehr Frauen befriedigen. Irgendwie gefiel mir die Aussicht auf ein Leben in einer Art Harem mit lauter Schwestern. Und natürlich Brüdern. Eine Großfamilie mit vielen, vielen Kindern.
    
    Ich war mein Leben lang allein gewesen. Ein dunkelhäutiges Mädchen in Pirna, mitten in Sachsen. Mamá war noch dunkler als ich gewesen, und die meisten Menschen hatten auf der Straße einen weiten Bogen um uns gemacht. Hätte sie mehr Geld gehabt, wären wir wohl nach Südafrika zurückgezogen, wo sie herkam.
    
    Nicht, dass es da für mich besser gewesen wäre. Halbblüter standen dort, so hatte ich gehört, auf der untersten Stufe der Hackordnung. Aber Mamá hätte sich nicht die Welt schön saufen müssen, und einen besseren Job als Näherin und Gelegenheits-Hure hätte sie auch finden können.
    
    Ein unzufriedener Freier hatte sie von ihrem Leid erlöst und das hatte mich ins Waisenhaus gebracht. Natürlich war ich dort auch das sprichwörtliche und wortwörtliche schwarze Schaf. Aber wirmussten uns zusammenraufen, und die Mädchen in meinem Alter lernten nach einiger Zeit, dass meine Hautfarbe nicht so wichtig wie meine Loyalität war. Ich hielt immer meinen Mund, ganz egal, was ich erfuhr. Einmal bekam ich die Tracht Prügel, die eigentlich einem der anderen ...
    ... Mädchen zustand. Danach war ich akzeptiert.
    
    Und meine Kollegen hier im Resort hatten alle möglichen Schattierungen. Pascal Senior hatte Leute aus ganz Deutschland zusammengesucht, als er die Anlage eröffnet hatte. Und noch von weiter her: Raoul war Senegalese und Lis Eltern kamen aus China. Zwischen ihnen allen fiel ich überhaupt nicht auf.
    
    "Ich weiß nicht", sagte ich zögernd, "ob ich das kann."
    
    "Mit jemandem ausgehen? Flirten?"
    
    "Was, wenn er merkt, dass du verheiratet bist?"
    
    "Das müssen wir ihm ja nicht auf die Nase binden. Ich ziehe einfach einen anderen Ring an."
    
    "Apropos", meinte Pascal, beugte sich zur Seite und holte etwas aus dem Nachttisch.
    
    "Was ist das?", fragte Ruth etwas atemlos.
    
    "Es geht nicht an", meinte er, "dass unsere Braut keinen Verlobungsring hat."
    
    "Ich hatte keinen", beschwerte sie sich.
    
    "Genau." Er klappte das Kästchen auf.
    
    "Wow!", keuchten Ruth und ich unison. Zwei gleich aussehende Ringe mit je einem ziemlich großen Stein. Und drei einfachere Ringe, die aus geflochtenen Strängen bestanden.
    
    "Unser lieber Papa scheint so etwas auf Vorrat gekauft zu haben. Wenn also die Größen nicht stimmen, er hat noch mehr."
    
    "Ich bin ziemlich sicher", sagte ich, "dass er genau weiß, welche Größen wir haben. Dieser Kontrollfreak —"
    
    "Sind das etwa Diamanten?" Ruth war atemlos.
    
    "Ich denke schon. Und welcher —" Ich hob meine Hand, Ruth ihre, und ich konnte sehen, dass auch sie so gut wie identisch waren.
    
    Pascal lächelte. "Um es ...
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