Out of Neverland Teil 08
Datum: 10.08.2023,
Kategorien:
BDSM
Autor: byfreudenspender
... gesagt, würde er nie zahlen."
„Das war auf der Bühne, weil da die Situation eine andere war und unser Vater schon mit dem Rücken zur Wand stand. Er hat aber einige Tage vorher eine Million geboten und wäre auch noch weiter nach oben gegangen. Ganz sicher! Allerdings hatte unser Vater dann die Idee von der Versteigerung und wollte nicht mehr direkt verkaufen. Von der Versteigerung hat er sich viel mehr versprochen. Sie ist dann allerdings völlig in die Hose gegangen", erkläre ich ihr.
„Er hat eine Million für mich geboten?", das kann sie kaum glauben.
„Deshalb hat unser Vater auf der Bühne auch den Vorschlag von der Million gebracht, weil er wusste, dass Jan diese Summe schon einmal geboten hat. In dem Moment hatte Jan inzwischen die besseren Karten. Wenn es notwendig gewesen wäre, glaube mir, dann hätte er mit Sicherheit die Million gezahlt", bin ich wirklich überzeugt.
„Cool!", meint Sofie, als mein Handy läutet.
„Hallo!", antworte ich etwas abwesend, werde dann aber gleich in die Wirklichkeit zurückgeholt.
„Du bist in Frankfurt?"
„Du brauchst meine Hilfe?"
„Ja, natürlich, wann kannst du kommen?"
„Darf ich dich zum Mittagessen einladen? Dann könnte ich dir meine beiden Schwestern vorstellen."
„Ja gerne, ich erwarte dich gegen zwölf Uhr. Ich freue mich!"
Ich hänge auf und bin ganz perplex. Das war gerade die Kanzlerin, die vorbeikommen will. Sie braucht meine Hilfe.
„Wer war das?", erkundigt sich Sofie.
„Entschuldige, ich muss ins ...
... Haus, Dani Bescheid geben. Das war die Kanzlerin."
„Unsere Kanzlerin? Du spinnst! Die ruft dich an, weil sie zum Mittagessen vorbeikommt?", ist Sofie verblüfft.
„Ja, wie es aussieht schon", antworte ich, „Es ist ja auch das erste Mal."
„Du kennst sie?"
„Ich habe sie zweimal getroffen und wir haben uns gut verstanden."
„Wie bist denn du aufgewachsen?", ist sie überrascht.
„In sehr ärmlichen Verhältnissen. Meine Oma und meine Mutter haben mich liebevoll umsorgt, aber Geld hatten wir nie viel. Nach dem Tod meiner Mutter habe ich dann gearbeitet, um meine Oma und mich zu ernähren. Erst als ich Jan getroffen habe, hat sich mein Leben völlig verändert. Unter anderem bin ich mit zu einem Ball ins Bundeskanzleramt und da Jan die Kanzlerin gut kennt, wurde ich ihr vorgestellt", erkläre ich ihr kurz.
Wir sind inzwischen schon auf dem Weg ins Haus und ich suche Dani. Ich finde sie schließlich im Kaminzimmer, wo sie und Julia sich küssen und streicheln.
„Ich störe ja nur ungern, aber es gibt eine Planänderung. Um zwölf Uhr kommt die Kanzlerin zum Mittagessen", sage ich schmunzelnd.
„Mach keine blöden Witze. Hat man in diesem Haus denn keine Ruhe mehr?", meint Dani und wirft mir einen etwas verärgerten Blick zu, weil ich sie gestört habe.
„Das ist kein Scherz, sie hat mich gerade angerufen."
„Die Kanzlerin?", ist nun auch Julia überrascht.
„Ja, ja, die Kanzlerin. Lass bitte auf der Wiese für fünf Personen decken. Das Wetter ist schön und wir können gerne ...