Schwules Internat 12-04
Datum: 11.08.2023,
Kategorien:
Schwule
Autor: Kleiner-Ivan
Ich zeigte George den Blick auf das Lager und dann setzten wir uns in die Nähe des Felsblocks, der Luca und mir mal Schutz geboten hat.
„Der Felsen hat mit mal das Leben gerettet“ erklärte ich George und erzählte ihm die Story von dem türkischen Überfall.
„Das hätte aber auch sehr in Auge gehen können“ meinte er.
„Ja, wir hatten sehr viel Glück. Aber jetzt zu meinem eigentlichen Anliegen. Wie standst Du zu Tashin?“
Erstaunt schaute mich George an „wie meinst Du das?“
„Ihr ward doch Freunde, oder?“
„Wir waren sehr gute Freunde. Davon wusste aber niemand. Ich wusste, dass Tahsin befürchtete auf der Abschussliste der türkischen Regierung stand und er hat mir gesagt, dass er versuchen wollte rechtzeitig das Weite zu suchen. Ist Ihm ja leider nicht geglückt. Ich hätte es ihm so gegönnt.“
„Sitzt Du gut?“ wollte ich wissen.
„Ja, natürlich.“
„Was würdest Du sagen, wenn Tahsin noch leben würde?“
„Ich würde sagen, Du bist übergeschnappt. Moooooommment? Willst Du mir etwas sagen, dass er überlebt hat? Wir haben doch alle die Bilder von dem zerstörten Haus gesehen.“
„Tahsin lebt und ist vor ein paar Wochen mit der gesamten Familie nach Australien geflogen. Vorher hat die Familie ein paar Wochen hier im Lager gelebt.
In Australien lebt er jetzt als Arthur Millen auf seiner eigenen Farm. Nur sein Neffe und dessen Freund sind noch bei mir im Lager. Die beiden sind übrigens eben an Dir vorbeigelaufen.“
„Das kann ich jetzt nicht glauben, die haben ...
... das Massaker alle überlebt?“
„Die haben das nicht nur überlebt, sondern die die Explosion selber herbeigeführt.“
Ich erzählte George die Story, soweit ich sie kannte.
Dann zog ich mein Telefon aus der Hosentasche und wählte Arthurs Nummer.
Als sich dieser meldete sagte ich nur „Arthur ich hab hier jemanden bei mir. Ich glaube der möchte mir Dir reden.“ Und gab das Telefon an George weiter.
Ungläubig nahm er das Telefon und bald war er in das Gespräch so vertieft, dass er mich ganz vergessen hatte. Ich ging ein paar Schritt zur Seite um nicht zu stören.
Nach geraumer Zeit war das Gespräch beendet und George rief mich zu sich.
„Das ist die größte Überraschung die ich jemals erlebt habe, das darf wirklich niemand erfahren. Der Türkenfürst würde Himmel und Hölle in Bewegung setzen meinen Freund und seine Familie auszulöschen. Wer weis noch davon?“
Außer mir noch vier Personen. Dimitri, der Polizeichef von Paphos, William Euer zweiter Standortleiter, Bernie der Chef der Fluglinie, der die Familie in Flugzeug geschmuggelt hat und der Abt des Kloster Trodossia, der Arthur bei einem Besuch im Kloster erkannt hat. Die werden alle kein Wort darüber verlieren.“
„Das muss ich erst einmal verdauen“ sagte George. „Dieser Höllenhund, hat er das ganze geplant und in die Tat umgesetzt. Aber wie ist er denn auf Euer Lager gestoßen?“
„Bei meinem Besuch in seinem Ministerium, Du erinnerst Dich dran? Da haben wir darüber gesprochen und ich habe ihm meine Hilfe ...