1. Sonntag Abend - Die Wochen danach, Teil 2


    Datum: 06.09.2023, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... in die Ritzen stopfen kann?" Meine Frau sah sich kurz um und nahm dann zwei der steifen Sitzkissen von den Terrassenstühlen, die wir im Winter hinter dem Sofa versteckten. Die drückte sie einfach als weiche Bariere halb in die Sofaritzen und verhinderte damit, dass ihrer Tochter die Füsse reinrutschen konnten. Susanne sagte zu der ganzen Aktion gar nichts, sie versuchte sich trotz ihres etwas schweren Kopfs auf das Mensch-ärgere-Dich-nicht zu konzentrieren. Nach drei anstrengenden Spielen war es fast halb Zwölf und wir beschlossen dass Susanne für heute genug Mut bewiesen hatte. Die Wirkung des Sekts hatte wieder etwas nachgelassen und sie war sichtlich froh als sie aus ihrer Einblickreichen Position aufstehen konnte. Lustiger weiße hatte sie sich über die Stunden wohl an die breiten Beine gewöhnt, so dass sie jetzt wie ein alter Cowboy da stand um das Spiel wegzuräumen. Als sie zwischendurch mal zur Toilette gegangen war hatte ich das Phänomen auch schon schmunzelnd beobachtet. Es fiehl ihr auch gar nicht so schwer, nach dem Toilettengang die Füsse wieder ordentlich rechts und links neben die Sofakissen zu klemmen, was mir zeigte dass das Training schon zu wirken begann.
    
    Am Sonntag morgen war Jonas als erster auf. Offenbar wollte er vermeiden von uns aus dem Bett geholt zu werden. Und so stand er schon komplett angezogen in der Küche und machte Kaffee als Inge herunterkam. Ich hatte eigentlich früh aufstehen und meine Büroarbeit machen wollen, aber erstens war ich auch ...
    ... froh mal ausschlafen zu können und mein Arbeitszimmer war heute ja Jonas Gästezimmer und mein Laptop stand noch dort. Dann erst kam ich runter und ging gleich Brötchen holen fürs Frühstück. Vorher hämmerte ich noch an Susannes Tür damit sie auch noch rechtzeitig zum Frühstück fertig werden konnte. Sie kam dann auch gerade die Treppe herunter als ich mit den Brötchen zurück kam. Die Zeit fürs Anziehen brauchte sie im Moment ja nicht zu spendieren. Das war jetzt schon etwas bedrückend für sie, Jonas schon morgens nackt gegenüberzustehen, wo sie gerade erst der Dusche entstiegen war. Und erst recht erschrak sie dann als sie sah dass das Frühstück nicht am Esstisch, sondern am Wohnzimmertisch hergerichtet war. Das Wohnzimmer war sauber aufgeräumt und die beiden Sitzkissen steckten bereits wieder sauber an ihrem Platz in den Sofaritzen.
    
    "Also ihr seit ja echt krass drauf alle!" meinte sie nur etwas verständnislos dann lies sie sich auf ihren Platz fallen und nahm artig die Beine auseinander und hakte die Füsse rechts und links an den Kissen ein. Restalkohol gab es sicher keinen mehr der es ihr hätte leichter machen können, so viel hatte sie gestern Abend auch nicht getrunken. Beim Frühstück besprachen wir ob wir das Mountainbike von Jonas bei mir hinten ins Auto einladen konnten damit ich ihn nach Hause fahren konnte. Wir kamen zu der Erkenntnis dass das sicher gehen würde aber er meinte er würde ohnehin nur zu den Steiners fahren und er fände das cool im Schnee zu fahren. Der ...
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