1. Fräulein Svenja und Miss Elaine 01


    Datum: 14.07.2019, Kategorien: BDSM Autor: byNaSchmi

    ... wollte, dann hatte Svenja etwas zu erklären. Nämlich wer Elaine war oder wer sie war. Aber wenn die Polizistin ihre Ausweise sehen wollte, dann hatten sie noch ein viel größeres Problem: Die Parkbank.
    
    Die Polizistin ließ keine Sympathie erkennen und reagierte auf Svenjas Lächeln nicht. Wahrscheinlich waren Polizisten so. Die verstanden keinen Spaß und sahen überall nur Probleme und Gefahren. Wahrscheinlich macht der Beruf einen so.
    
    Für einen winzigen Moment schossen diese vielen Phantasien in ihren Kopf. Wie Svenja nicht Dustin, sondern diese Polizistin mit ihren harten Gesichtszügen und den unnatürlich blondierten Haaren mit ihren Handschellen an die Parkbank fesselte und sie aus der Uniform pellte.
    
    Aber der Augenblick war in einem Bruchteil einer Sekunde schon wieder verschwunden. Dennoch irritierte er Svenja noch eine Weile, und am nächsten Tag sollte sie über dieses Bild noch einmal nachdenken.
    
    „Also gut. Aber passen Sie auf. In den letzten Monaten ist es hier in dem Park vermehrt zu Überfällen gekommen."
    
    „Wir passen schon auf.", meinte Svenja und fügte noch hinzu: „Aber danke für die Warnung."
    
    Die Polizistin nickte wieder und leuchtete sie noch einmal mit der Taschenlampe an. Ihr Blick fiel auf Dustins Arme. Sie sah ihn und Svenja noch einmal an und machte eine Pause, die Svenja wie eine Ewigkeit vorkam.
    
    Schließlich meinte sie mit der gleichen kalten Stimme:
    
    „Wie gesagt, Sie sollten aufmerksam bleiben."
    
    „Das werden wir. Vielen Dank", sagte ...
    ... Svenja und Dustin fügte hinzu: „Wir passen auf. Vielen Dank. Und schönen Abend noch."
    
    Die Polizistin reagierte auf den Gruß nicht. Es war wohl ihre Art, ihren Missmut auszudrücken. Schließlich nickte sie noch einmal fast unmerklich, drehte sich um und ging zurück zu ihrem Kollegen.
    
    Dustins Brust hob und senkte sich schwer, als er seufzte:
    
    „Puh, das war knapp. Meine Fresse! Aber der haben wir's gezeigt. Die haben wir reingelegt."
    
    „Die haben wir nicht reingelegt. Die weiß genau, was hier abgeht."
    
    „Meinst du echt?" Dustin drehte seinen Kopf und versuchte ihr hinterherzusehen.
    
    „Die ist bei der Polizei. Das ist ihr Job, misstrauisch zu sein. Die traut niemandem! Die ist nicht auf den Kopf gefallen."
    
    „Und warum hat sie nichts unternommen?"
    
    „Ist doch nicht verboten, was wir hier machen. Außerdem hat sie verstanden, dass du einfach scharf darauf bist, dich von kleinen Frauen an Parkbänke fesseln zu lassen!"
    
    „Scheiße, meinst du wirklich?"
    
    „Definitiv! Soll ich sie rufen? Sie wird dir das bestimmt bestätigen, wenn ich sie frage."
    
    Svenja genoss seine Unsicherheit, auch wenn es etwas unfair war.
    
    „Vielleicht macht sie ja sogar mit. Stell dir vor, ein Dreier. Zwei Frauen, die dich rannehmen. Vielleicht packt sie sogar ihren Schlagstock aus. Was sagst du?"
    
    „Scheiße, nein! Du allein bist schon mehr, als ich ertragen kann!"
    
    „Schön, dass du das so siehst! Und jetzt bleib mal locker! Deiner Männlichkeit bricht kein Zacken aus der Krone."
    
    Svenja küsste ihn ...
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