1. Fast Gerettet


    Datum: 11.11.2023, Kategorien: BDSM Autor: byOttoBindender

    ... zu ihrem Vergnügen hier gefesselt und geknebelt?
    
    „Sollen wir dich losmachen?"
    
    Heftiges Nicken.
    
    Ohne Hast stellte die Größere, eine Brünette mit schlanker Figur, ihren Rucksack ab und näherte sich Jana.
    
    „Wahrscheinlich hat ihr Freund sie so nach dem Rollenspiel zurück gelassen und jetzt sitzt er unten im Dorf in der Kneipe und sie muss pinkeln!",meinte sie zu der drallen Blonden, die daraufhin kicherte. Jana stöhnte wütend und die Größere löste ihren Knebel.
    
    „Ihh, pass auf!", meinte sie, als sie Jana den Gummiball aus dem Mund zog und etwas Speichel aus ihrem Mund tropfte. Jana keuchte:
    
    „Das ist kein Spiel! Macht mich los und dann ruft die Polizei!"
    
    Jetzt begriffen beide die Situation, doch erwiesen sich beide Bitten Janas als schwierig. Marc hatte die Schlüssel der Handschellen mitgenommen und hier oben auf der Hütte gab es keinen Empfang.
    
    „Hör zu, wir gehen ins Dorf und holen Hilfe!", meinte die Größere schließlich. Ihre Freundin deutete mit einem unsicheren Gesichtsausdruck auf den Knebel. Jana wusste, was sie meinte: wenn Marc und Nina in der Zwischenzeit zurück kamen, würden sie sofort merken, was los war.
    
    „Sie hat Recht! Leg` ihn mir wieder an, aber schön fest!"
    
    Mit spitzen Fingern griff die Blonde nach den speichelfeuchten Knebel und schob ihn Jana in den Mund, dann machte sie sich ungeschickt an den Riemen zu schaffen.
    
    „Mmhrrmmm! Uhhmmmm!"
    
    „Halt still, verdammt, du wolltest doch, dass ich dir das Ding wieder anlege!"
    
    „Ich glaube ...
    ... eher, sie wollte dich auf meine Anwesenheit aufmerksam machen!"
    
    In der Tür stand Marc, in der Hand eine Pistole. Daneben stand Nina mit einer Einkaufstüte. Die beiden fuhren herum und starrten die beiden an. Jana spuckte den Knebel aus, sagte aber nichts.
    
    „Bitte, wir haben nichts gesehen, lassen Sie uns gehen!"
    
    „Wie haben die Polizei gerufen, die wird gleich hier sein!"
    
    Natürlich wusste auch Marc, dass es hier oben keinen Empfang gab, zudem hatte er gesehen, wie die Blonde vor der Hütte vergeblich zu telefonieren versucht hatte. Er hatte die beiden Wanderinnen bemerkt und daher hatten er und Nina etwas entfernt geparkt und hatten sich angeschlichen. Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus.
    
    „Jana, wolltest du wirklich mit den beiden mitgehen und uns verlassen?"
    
    Sie wusste nicht genau, was er erwartete. Doch Marc war kein Dummkopf; wenn sie jetzt antwortete „Aber nein, mein Gebieter!", würde er wissen, dass sie log.
    
    „Ja! Natürlich!"
    
    Auch die beiden fingen jetzt wieder an zu flehen und Marc hob die Pistole.
    
    „Bitte, meine Damen! Ich bin sicher, wir finden eine für alle erträgliche Lösung! Aber zunächst einmal, wie heißt ihr eigentlich?"
    
    Die beiden schienen verblüfft, doch wirkten sie auch ein wenig erleichtert. Bedeutete die Frage doch, dass der Mann sie als Individuen wahrnahm.
    
    „Vivian Glock", antwortete die Brünette.
    
    „Yvonne Kleinschmidt", ergänzte die Blonde.
    
    Als wäre es ein ganz normales Treffen, stellte Marc sich, Nina und Jana ...
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