Eine schicksalshafte Entscheidung
Datum: 13.11.2023,
Kategorien:
Verführung
Autor: sokrates
... doch verziehen. Das waren meine letzten Gedanken.
Hotel Mariandl nebenan
Nach einer kurzen und unruhigen Nacht brummten am frühen Morgen unsere Köpfe. Es lange eine lange Strecke vor uns und wir mussten uns sputen. Etwa 120 km standen am Programm, oder wie die Profis sagen: "Sprintetappe". Frühstück ließen wir aus, nach einer Katzenwäsche schwangen wir uns auf unsere Drahtesel. Das war wichtig um uns den ganzen Alk herauszuradeln.
Schon vor Mauthausen, also nach gerade einmal 25 km, klagte mein Mädchen über Hunger. Also machten wir unsere erste Rast. Der Kaffee weckte auch meine Lebensgeister. Als wir dann weiter fuhren, änderte sich vieles, eigentlich alles. Wie nach einem reinigenden Gewitter waren wir beide in Hochstimmung und alberten herum. Manchmal konnte ich sie einholen, dann tätschelte ich ihren Hintern. Ganz empört stieg sie dann fester in die Pedale und weg war sie wieder.
Ich durfte jetzt sogar Vorschläge machen die zum Teil auch angenommen wurden. Einer davon war, für das Mittagessen im Supermarkt eine Jause zu kaufen. Bald fanden wir eine einsame Schotterbank am Donauufer. Es war herrlich. Die Sonne schien mild vom Himmel, im Sand war es wunderbar weich. Die langsam vorbeiziehenden Schiffe zu beobachten, machte mich schläfrig. Ich schloss die Augen, es herrschte Frieden rundherum.
Und dann spürte ich ganz zart und schüchtern ihre Lippen auf den meinen. Ganz leicht öffnete ich meinen Mund und ihre schmale Zunge schlüpfte hinein. Aileen lag halb ...
... auf mir und wir schmusten. Das hatte ich schon viele Jahre nicht mehr und ich fast vergessen, wie innig dieses Gefühl ist. Nichts bringt zwei Menschen näher zusammen. Es kam mir in den Sinn, dass es zum ersten Mal war. Geblasen, gefickt hatte sie mich schon, geleckt hatte ich sie. Erst jetzt ein erster romantischer Kuss. Eine eigenartige Reihenfolge.
Bei Ypps an der Donau hatten wir einen Halt für Kaffee, Stift Melk ließen wir links liegen, uninteressant. Aber bei unserer Venus in Willendorf mussten wir einfach anhalten. Besser gesagt am Fundort der Statue. Zu bestaunen ist sie im Naturhistorischen Museum Wien. Für angehende Archäologinnen einfach ein Muss. Das kleinen Museum des Ortes war gut aufbereite und informativ. Wir aber flachsten umher. Sie meinte, die dicke Alte würde viel besser zu mir passen als sie junges Küken. Ich schimpfte sie Miss Bohnenstange, Venus wäre eine richtige Frau mit ordentlichen Arsch und ein paar richtig dicken Titten. Stimmt nicht, hielt sie dagegen, lupfte Trikot und BH und stellte sich neben der großen Nachbildung der "Venus von Willendorf Statue". Es waren keine anderen Besucher im Museum, Gott sei Dank. Die Überwachungskamera hatten wir aber übersehen.
Jetzt waren es wirklich nur mehr ein paar Kilometer nach Spitz an der Donau. Unser Hintern tat uns schon weh, so viele Stunden im Sattel. Ich hatte ein Zimmer in einer kleinen Pension reserviert. Als uns die betagte Vermieterin eincheckte, wurde sie etwas nervös. Da müsse ein Fehler ...