1. Alex und Yuri - Meine Biografie Teil 1


    Datum: 16.12.2023, Kategorien: Transen Fetisch Autor: AlexTagun

    Dies ist die Geschichte von mir und meiner Frau. Einige Namen habe ich geändert, alles andere ist genauso geschehen.
    
    Mein Name ist Alex. Nicht Alexander, nicht Alexandra. Einfach Alex. Absolut geschlechtsneutral. Genau wie die Person die sich dahinter verbarg. Geboren wurde ich vor vierundzwanzig Jahren im Herzen des Ruhrgebiets, wohlbehütet als Sohn eines evangelischen Pfarrers und seiner Frau, in einem kleinen Zechenhaus in einer Arbeitersiedlung.
    
    Seit Kindesbeinen an wusste ich nicht zu welcher Seite ich gehörte. Zwar hatte ich das eine typische Merkmal eines Jungen, mein Äußeres aber, glich bereits zu meiner Schulzeit eher dem, eines jungen Mädchens. Ich war klein, schlank und hatte so gut wie keinen Bartwuchs. Androgyn. Früh begann ich mich für Mode zu interessieren, ging mit Freundinnen einkaufen und lernte von ihnen wie ich mich schminken konnte, ohne dass ich als Drag Queen durchgehen würde. Meiner Mutter sagte immer, früher hätte ich wohl Probleme mit meinem Auftreten gehabt. Dank an dieser Stelle den modernen Zeiten.
    
    Die Entscheidung als Frau weiterzuleben traf ich nach monatelangem Besuch einer Psychothe****utin und anschließender Aussprache mit Eltern und Freunden am Ende meiner Schullaufbahn. Bereits zum Vorstellungsgespräch, in einer kleinen Werbeagentur, trug ich ein perfekt sitzendes dunkles Kostüm, helle Bluse, hautfarbene Strumpfhose und halbhohe Pumps. Sandra, meine jetzige Chefin, schaute mich damals erstaunt an, da in meinem Lebenslauf noch ...
    ... männlich stand. Den Job bekam ich trotzdem. „Wir laufen hier aber alle etwas legerer herum“, gab sie mir zum Schluss mit auf den Weg.
    
    Während der Ausbildung begann die Hormontherapie. Mein Körper veränderte sich zusehends. Die Brüste fingen langsam an zu wachsen, meine Haut wurde immer weicher und auch meine Stimme verändert sich leicht. War ich am Anfang schon kaum als Transgender zu erkennen gewesen, so war ich nach zweieinhalb Jahren perfekt. Beinahe. Immer wieder stellte meine Psychothe****utin mir die Frage ob ich auch den letzten Schritt gehen wollte. Ich wollte nicht. Unten sollte es so bleiben wie es war.
    
    Nach der Prüfung bekam ich eine Festanstellung, ein Büro und einen Firmenwagen. Es war mein zweiundzwanzigster Geburtstag, als ich den Vertrag für eine kleine Eigentumswohnung unterschrieb und endgültig meinen eigenen, alleinigen Weg ging. Wenn auch nur für ein paar Tage.
    
    Ich kann mich noch genau an diesen Freitag erinnern als wäre es gestern gewesen. Nichtsahnend saß ich vor meinem IMac und zerbrach mir den Kopf, über die Neugestaltung des Firmenlogos eines Kunden, als die Tür aufschwang und meine Chefin samt unbekannter Person im Rahmen stand.
    
    „Alex, Yuri. Yuri, Alex“, stellte sie uns hastig vor. „Ich bin leider in Eile. Könntest du dich ihr annehmen.“ Sie blickte kurz auf ihre Uhr, drehte sich um und verschwand fluchend aus mein Büro.
    
    „Hallo“, lächelte ich die asiatische Schönheit an. Sie war sehr klein, unglaublich zierlich, hatte ein Gesicht wie aus ...
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