1. Nur ein Ferienjob 06


    Datum: 17.12.2023, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: byPresincs

    ... liegenden Rucksack. Ein paar Dildos. Klar. Der Masturbator. Auch klar. Dazu ein kleines Päckchen. Konnte er sich nachher ansehen. Die Tickets. Ok. Er packte noch sein Halsarmband und die dazugehörigen Utensilien dazu und machte sich auf den Weg. Vor der Tür wartete schon der Hausmeister, den er - so erinnerte er sich plötzlich - in den letzten drei Wochen nie zu Gesicht bekommen hatte. Am Bahnhof erreichte er mühelos seinen Zug und war - froh niemanden aus der Schule noch einmal begegnet zu sein - schnell eingeschlafen und wachte erst kurz vor Hannover aus. Der Umstieg nach Großburgwedel ging schnell. Hier kannte er sich aus. Ein schönes Gefühl, wieder zu Hause zu sein. Er hoffte nur, niemand der ihn kannte, würde ihn so sehen. Er schien Glück zu haben.
    
    Je näher er der Wohnung kam, desto langsamer wurden seine Schritte. Was würde seine Mutter sagen? Bis auf den kleinen Zettel hatte sie nichts von ihm gehört. Ob sie sich Sorgen gemacht hatte? Den Punkt hatte er bisher völlig ausgeklammert. Und dann war ja auch noch das mit dem Schwulsein. Das würde er ihr auch noch schmackhaft machen müssen. Naja. Alles der Reihe nach.
    
    Endlich angekommen öffnete er die Tür und versuchte es mit einem fröhlich klingen sollenden
    
    "Hallo Mum, bin wieder daaa!" Kaum ausgesprochen, kam seine Mutter aus der Küche gerannt, stellte sich vor ihn und gab ihm erst einmal eine kräftige Ohrfeige.
    
    "Was glaubst du eigentlich was das soll. Drei Wochen weg. Ich habe mir solche Sorgen ...
    ... gemacht."
    
    "Aber ich habe doch... "
    
    "Nichts hast du. Und was sind das für Klamotten und überhaupt. Was hast du wirklich die drei Wochen getrieben?" Mike war wie vor den Kopf geschlagen. Die reale Welt überforderte ihn gerade.
    
    "Ich erkläre es dir." Er ging in sein Zimmer, dicht gefolgt von seiner Mutter.
    
    Mike wollte es sich eigentlich auf seinem Bett bequem machen, entschied sich dann aber, dass es besser wäre, sich einfach nur auf die Bettkante zu setzen. Seine Mutter nahm ihm gegenüber auf dem Schreibtischstuhl Platz. Eine unangenehme Stille machte sich breit. Erst langsam, dann immer flüssiger begann Mike zu erzählen. Fast alles. Er erzählte vom Arbeitsamtsbesuch, dem überraschenden Jobangebot in der Schule und seiner schnellen Entscheidung - erwähnte aber nicht den Auswahltest. Skizzierte kurz was er tat und legte dabei vor allem einen Schwerpunkt auf die wichtige wissenschaftliche Forschung und Langzeitstudie. BlaBla. Langsam kam er sich selber so vor, als würde er das alles glauben. Tat er? Weggelassen wurde alles was mit Sex zu tun hatte, natürlich auch sein Coming Out. Das hatte Zeit bis später. Seine Mutter hörte ruhig zu. Als er fertig war, fragte sie:
    
    "Ist das alles?" Mike versuchte sich nichts anmerken zu lassen, was seiner Mutter gegenüber eher schwierig war.
    
    "Ja." sagte er dann fest.
    
    "Also, ich fasse mal zusammen, du fährst in ein obskures Seminar, machst dort Sport und die messen ein paar Werte an dir. Dafür bekommst du 6.000 EUR. Du willst mich wohl ...
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