Thao 19
Datum: 05.01.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... angefühlt."
Nachdenklich strich er sich über die linke Gesichtshälfte, als ob er sich dadurch diesen Moment noch einmal zurückholen konnte.
„Wo ist Thao? Schläft sie heute gar nicht bei dir?"
Karl drehte sich auf seinem Schreibtischstuhl hin und her und schüttelte den Kopf.
„Wahrscheinlich nicht. Sie ist bei einer Freundin."
„Hast du Lust, was mit mir zu machen? Wir könnten zu mir gehen, ich habe ein paar Filme downgeloadet."
Karl zögerte.
„Ich weiß nicht, Simon. Eigentlich habe ich keine Lust. Ein anderes Mal, okay?"
Sein Freund ließ nicht locker.
„Ach Mann! Jetzt komm schon! So wie du aussiehst, bekommst du doch sowieso nichts mehr in Deinen Kopf, oder? Los, Alter!"
„Ich habe keine Lust, Simon. Ich bin wirklich nicht in der Stimmung ..."
Karls Handy vibrierte auf dem Tisch. Er griff danach und ließ sich in seinen Stuhl zurückfallen.
„Scheiße!"
Der semmelblonde Junge sah ihn fragend an.
„Was ist los? Ist etwas mit Thao?"
Karl atmete tief durch.
„Du lernst gleich das Duo Infernale kennen."
„Das was?"
Karl grinste bei der Vorstellung, dass Thao und Xena gleich bei ihm aufkreuzen würden. Er hatte nicht einmal absagen können, sie waren anscheinend schon unterwegs.
„Hast schon mal eine Domina kennengelernt?"
Simon richtete sich auf.
„Verarschst du mich jetzt, oder was?"
„Behalte es für dich, okay! Thaos Freundin ist super drauf."
50. Offene Worte
Simon wollte Karl über Thaos Freundin ausfragen, da sprang ...
... dieser aber schon auf und eilte zum Fenster. Ein Heulen näherte sich und gewann schnell an Lautstärke, dann röhrte ein Motorradmotor auf und verstummte schließlich abrupt.
„Das sind sie."
Simon stellte sich neben seinem hageren Freund ans Fenster. Draußen stand eine schwarze Maschine, zwei Personen gingen durch das Gartentor aufs Haus zu, Karl lächelte. Auch wenn er kein Angeber war, freute er sich dennoch auf Simons Gesichtsausdruck bei Xenas Anblick.
„Du hast einen Schlüssel?"
Xena sah verwundert zu, wie Thao die Haustür aufschloss.
„Ja! Von Harald, seinem Vater. Den kennst du noch nicht."
Die Punkerin zeigte der Freundin eine schwärmerische Miene.
„Er ist so süß. Wie sein Sohnemann."
Xena lachte.
„Ich versuche mein Glück trotzdem nicht. Vor seiner Mutter habe ich Schiss."
Thao gackerte los.
„Hammer, oder? Dabei ist sie so winzig."
Sie waren noch nicht ganz durch die Tür, als Harald seinen Kopf aus dem Wohnzimmer steckte.
„Hallo Thao! Wenn hast du denn da mitgebracht?"
Harald bot beiden Frauen seine Hand und stellte sich vor. Er versuchte, sein Staunen über Xenas Erscheinung zu verbergen.
„Harald! Freut mich, dich kennenzulernen."
Xena nickte ihm zu.
„Ganz meinerseits, Harald. Ist Katja da? Würde ihr gerne Hallo sagen."
Karls Vater zeigte sich erstaunt.
„Sie ist in der Küche. Ihr kennt euch also schon?"
Xena lächelte.
„Ja! Hast eine tolle Frau!"
Sie folgte Thao, die auf die Küche zusteuerte.
„Hey Thao, ...