Thao 19
Datum: 05.01.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... werden würde.
„Wird Zeit, dass du wieder was Richtiges zu Essen bekommst, Simon. Bist ja ein richtiger Hungerhaken geworden.", stellte die Mutter seines Freundes mit sorgenvollem Blick fest.
Der semmelblonde Junge lächelte verlegen und sah sichtlich unsicher in die Runde.
„Lena ist um halb zehn dort. Wir haben also noch Zeit.", erwähnte Thao beiläufig, setzte sich an den Tisch und griff zur Gabel.
„Können wir anfangen, Katja?"
Karls Mutter seufzte.
„Willst mich nicht dabei haben, Süße?"
Das Punkermädchen hatte schon die Gabel mit Gurkenscheiben und Salatblättern am Mund und sah sie erstaunt an.
„Doch! Ich habe halt nur Hunger."
Xena lachte lauthals auf, versuchte sich aber schnell zu beherrschen und warf Katja einen entschuldigenden Blick zu. Karls Mutter blieb locker, setzte sich an den Tisch und nahm sich etwas aus der Schüssel.
„Was habt Ihr denn heute noch vor? Geht Ihr in die Disco?"
Thao schüttelte verneinend den Kopf, hatte aber gerade den Mund voll, weswegen sich Karl ausnahmsweise wieder einmal zu Wort meldete.
„Wir wollen ins Pub, bei Simon um die Ecke. Ihr wart auch mal dort. Kannst dich erinnern?"
Katja überlegte, welche Kneipe Karl gemeint haben könnte, dann fiel es ihr wieder ein.
„Ich weiß jetzt wieder, dort gab es auch Live-Auftritte. Erinnerst du dich, Harald? Der weißhaarige Sänger, der während seines Auftritts ständig gespuckt hat? Ein Glück, dass wir weiter hinten saßen."
Karls Vater grinste, nickte seiner Frau ...
... zu und stand auf, um die Gläser mit Wein zu füllen.
„Ja, wir verbrachten einen durchaus erlebenswerten Abend dort. Wird Euch bestimmt Spaß machen. Ich kenne den Wirt, er hat sich bei mir mal eine Zyste an der Niere entfernen lassen."
Thao beobachtete Xena, die gespannt das Gespräch zwischen Karls Eltern verfolgte. Sie schien diesen Moment regelrecht aufzusaugen, auch wenn sie sich am Anfang dagegen gewehrt hatte, zu Karl mitzukommen. Thao aber wusste, wie nötig die einsame Blondine nette Gesellschaft hatte, in der sie sich wohlfühlen konnte, um ihr leeres Leben auszufüllen.
Das Mädchen sah ihren Freund an, welcher neben ihr saß und sich für seine Eltern zu schämen schien, die gerade darüber stritten, was sie damals gegessen hatten.
Simon aber dachte nur an seine Lena. Selbst Xena mit ihrer beeindruckenden körperlichen Präsenz vermochte es nicht, ihn von seiner Angebeteten abzulenken. Er war verknallt, der Arme, und Thao konnte für ihn nur hoffen, dass sich dieses schmale, doch eben auch sehr charismatische Mädchen auf ihn einlassen würde.
„Magst du noch was vom Dressing?"
Katja sah die Liebste ihres Sohnes fragend an.
„Danke! Sehr gern."
52. Im Pub
Das irische Lokal war L-förmig angelegt. Ein größerer Raum mit einer langen Bar sowie kleineren Zwei- und Vier-Personen-Tischen bildete die lange Achse, ein breiterer mit stattlichen Tischen, an denen bis zu acht Gäste Platz finden konnten, die kurze. Das Pub war bereits gut besucht, man musste warten, um ...