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Zivildienst - Teil 6
Datum: 21.07.2019, Kategorien: CMNF Autor: joda36
... den Hebel umzulegen. Aber das will ich jetzt durchziehen. Zack und der Hebel steht auf kalt. Schlagartig wird das wohlig warme Duschwasser lausekalt. Es prasselt auf meinen Körper hernieder und ich zucke zusammen. Ich muss verrückt sein, dass ich mir das jetzt antue. Aber die Wirkung stellt sich wie gewünscht sein. Ich bin hellwach und mein Körper wirkt deutlich erfrischt. Und damit reicht dann auch die Erfrischung. Ich will es ja nicht übertreiben. Flink geht meine Hand zu dem Wasserhebel und drückt ihn fest zu. Der Wasserstrahl versiegt und es fallen nur noch vereinzelt kalte Tropfen auf meinen Körper. Ich muss mich am ganzen Leib schütteln. Mit einem flauschigen Handtuch trockne ich sorgsam meinen Körper und mache mich zurecht. Jetzt noch schnell die Spuren im Bad verwischen. Mit meinem Handtuch trockne ich das Waschbecken und die Wand der Dusche ab. Felix darf nachdem nicht merken, dass ich schon aufgestanden und unter der Dusche war. In der Dusche fertig, eile ich in die Küche. Dort stelle ich das Fenster auf Kipp. Das wird die Feuchtigkeit aus der Wohnung vertreiben. In der Küche stehen die roten und gelbe Rosen, die ich gestern noch gekauft hatte. Ich hole sie aus dem Wasser. Sie sehen noch ganz frisch aus. Es sind kurzstielige Rosen, die voll in ihrer Blüte stehen. Ich trockne die Stile ein wenig ab und kontrolliere, ob auch ja kein Dorn am Stiel zu finden ist. Ach was duften diese Rosen herrlich. Ich halte sie mir direkt vor das Gesicht und atme tief ein, ...
... bevor ich sie auf meinen Schoß lege und zurück ins Schlafzimmer rolle. An meinem Bett angekommen lege ich die Rosen auf den Nachttisch. Ich erhebe mich aus meinem Rollstuhl und setze mich auf mein Bett. Die Rosen verteile ich auf meinem Körper und decke mich vorsichtig zu. Spätestens jetzt würde ich merken, ob ich alle Dornen entfernt habe. Doch ich war sorgfältig und habe sie alle erwischt. Jetzt muss nur noch Felix kommen und sein Geschenk auspacken. Die nächsten Minuten sind wie Stunden. Wann kommt nur mein Felix. Es gibt nichts, womit ich mich jetzt ablenken kann. Meine Gedanken kreisen nur um Felix und den Moment, wenn er hier hereinkommt. Mein Herz schlägt so kräftig, dass ich das Pulsieren des Blutes in meinen Halsvenen spüre. Plötzlich klingelt es an der Tür. Felix kündigt sich mit dem ihm typischen Klingeln an. Mein Herz stockt. Es ist soweit. Der ersehnte und gleichzeitig gefürchtete Moment ist da. Die Tür zur Wohnung öffnet sich. Felix ruft ein fröhliches Hallo in den Flur. Ich antworte nicht auf sein Hallo, sondern stelle mich schlafend. Felix Schritte nähern sich meinem Schlafzimmer. Er drückt die Klinke herunter. Die Tür wird sich nun öffnen und Felix wird vorsichtig hineinschauen. Werden ihm die Rosen unter meiner Bettdecke auffallen? Felix setzt sich neben mich auf die Bettkante. Seine Hand streichelt über meine Wange. „Guten Morgen Doro. Aufwachen, es ist ein herrlicher Tag heute. Der ist viel zu schade zum verschlafen.“ Spricht er mit sanfter Stimme, ...