1. Textilfrei


    Datum: 25.07.2019, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... wie es aussieht, werden wir im Winter draußen bitterlich frieren…“ Nora grinste.
    
    „Wieso werde ich das Gefühl nicht los, dass dir das fast gefällt?“ runzelte Jeanette die Stirn.
    
    „Naja,“ Nora blickte versonnen auf ihre dunkelrot lackierten Zehen, „als ich von der Sache gehört habe, habe ich mir fast gewünscht, dass es auch hier passiert. Du weißt ja, dass ich total gerne nackt bin…“
    
    „Ja, okay, so am See mag das ja auch ganz schön sein, aber rund um die Uhr?“ Jeannette schauderte, das waren ja furchtbare Aussichten. Nora war indes etwas näher gerückt, flüsterte Jeannette heiser ins Ohr: „Findest du die Vorstellung nicht erregend?“ – Jeannette wich zurück. „Vorstellung? Na ich brauch’ es mir nicht mehr vorstellen. Verdammt, ich habe das jetzt live und in echt! Meine Wohnung ist ruiniert, meine Klamotten sind weg! So soll ich jetzt leben?“ empört war sie aufgesprungen.
    
    „Tja, ist wohl nicht mehr zu ändern… und wenn ich ehrlich bin gefällst du mir so viel besser!“ stellte Nora nüchtern fest und zündete eine Zigarette an. „Scheiße, ich habe nichtmal mehr eine Handtasche! Soll ich am Freitag mit ner Plastiktüte in die Disco?“
    
    „Bis Freitag wird uns für dieses Problem schon noch ne Lösung einfallen. Vielleicht kannst dir dann sogar ein Body-Painting verpassen lassen oder so…“ – „Ach hör’ doch auf!“ Jeannette ließ sich neben Nora auf den Boden plumpsen. „Na wenigstens hat dein Gesicht wieder etwas Farbe angenommen… ist manchmal gar nicht schlecht, wenn man wütend wird. ...
    ... Außerdem hast du echt keinen Grund, dich zu verstecken. Ich meine, mein Hintern ist nicht so straff wie deiner und heul’ ich etwa rum?“
    
    „Dafür hast du nen hübscheren Busen…“ – „Ach, der ist dir also aufgefallen, wie?“ – „Klar, hast mich ja fest genug drangedrückt vorhin..“.
    
    „Und hat dir das gefallen?“ fragte Nora mit einem gespielt koketten Augenaufschlag. „Ach, ich war viel zu durcheinander vorhin, um mir über so was Gedanken zu machen…“
    
    Nora spielte inzwischen an ihren Brustwarzen und grinste mit der Zigarette im Mund: „Siehst du, das ist auch ein Vorteil von Nacktheit. Man kann sich – und auch andere - leichter befummeln.“
    
    „Na da wird sich jetzt so mancher notgeile alte Sack diebisch freuen!“ – „Laß’ ihn doch, der war sicher auch mal jung. Gleiches Recht für alle…“
    
    „Das sagst du auch nur so lange, bis dich einer mal aus Versehen von hinten überrascht!“ – „Ooch, weißt du,“ meinte Nora, „genau das habe ich mir in meiner Fantasie schon zigmal ausgedacht.“
    
    „Na du hast Vorstellungen.“ Jeanette schüttelte den Kopf, blies eine lästige braune Haarsträne zurück. „Von was träumst du sonst noch so in der Nacht?“
    
    „Hmmm, davon, mich vor dir zu befummeln, Sex mit dir zu haben…“ Nora drückte die Zigarette aus, zog Jeannette an sich und küsste sie, bevor sie reagieren konnte. Jeannette wollte protestieren, wehrte sich gegen Noras Umklammerung, doch es war zu aufregend, von einer Frau geküsst zu werden. Sie ließ es geschehen, ließ sich fallen. Auf dem blanken Boden in ...