Adlige unter sich 08
Datum: 22.02.2024,
Kategorien:
Hausfrauen
Autor: bySweetEljot
... Schnürschuhe rundeten ihr Bild perfekt ab. An Schmuck trug sie nur das allernotwendigste. Neben den Ohrringen und den Ringen an ihren Händen hatte sie nur noch filigrane Kettchen um Hals und ein Handgelenk gelegt.
Und nun kam das mit dem Prinzen befreundete Pärchen. Viel hatte Jonas nicht über die beiden erzählt, und von den Vorlieben der beiden, den Vorgesprächen der beiden Männer und den Plänen, die sie für den heutigen Abend geschmiedet hatten, wusste sie gar nichts.
Marcel war ein gut gebauter, athletischer Typ, um die 1,80 groß mit einer braunen Löwenmähne und ebenso braunen Augen in einem kantigen Gesicht, etwa im Alter von Jonas. Seine Gespielin war ein zierlich gebauter blonder Engel mit langen Haaren und einem Schmollmund mit vollen, roten Lippen. Sie maß sicher weniger als 1,60. Etwas irritiert war die Baronin von dem dünnen, gelben Sommerkleidchen, das sie trug und einen Ausschnitt bis fast zum Bauchnabel hatte. Wenn sie sich ungeschickt bewegte oder gar vorbeugte, konnte man sicher ihre nackten Brüste sehen. Und sie bewegte sich sehr oft ‚ungeschickt'! Doch noch viel mehr irritierte sie das Lederhalsband, das sie scheinbar stolz zur Schau trug. Sie hatte in den letzten Tagen und Wochen sehr viel im Internet über Dominanz und Submission recherchiert, und wusste sehr wohl, dass dieses Halsband sie als eine Sklavin auszeichnete.
Jonas sprang auf und begrüßte seinen Freund überschwänglich. Beide lachten und umarmten sich, während Blondchen einen Schritt ...
... hinter Marcel blieb. „Wen hast Du denn da mitgebracht?" wollte Marcel lachend wissen. Brigitte erhob sich freundlich lächelnd und sagte: „Guten Abend!" Jonas wollte sie vorstellen. „Das ist...", doch Marcel unterbrach ihn. „Lass sie doch, sie ist sicher ein großes Mädchen, nicht wahr? Sie kann sich bestimmt schon selbst vorstellen."
Jonas grinste, und die Baronin überhörte die anmaßende Bemerkung geflissentlich. Er würde schon sehr schnell feststellen, dass sie eine selbstbewusste Frau war. Sie setzte ihr strahlendes Lächeln auf, streckte ihm die Hand entgegen und sagte: „Ich bin Bri..." Sie stockte, weil er die ihm angebotene Hand nicht annahm. Zunächst schaute sie etwas irritiert, doch dann lächelte sie wieder entwaffnend. „Sie haben natürlich Recht! Auch als Dame sollte man sich zunächst der weiblichen Gegenseite vorstellen."
Sie ging an Marcel vorbei auf die Blondine zu, die ihr ob ihres angeblichen Fehlers einen verächtlichen Blick zugeworfen hatte. Brigitte streckte ihr die Hand entgegen und sagte lächelnd: „Hallo, meine Liebe. Ich bin ...", doch wieder stockte sie, denn auch das Mädchen erwiderte ihren Gruß nicht und sah sie nur strafend an. Das verstand sie nun gar nicht und schaute Jonas irritiert an. Was war das nur für eine seltsame Gesellschaft? Marcel wusste sie nicht einzuschätzen. Doch die kleine Blonde hatte sie schon jetzt gefressen. Nach dieser kurzen Begegnung hatte sie bereits eine heftige Antipathie gegen sie.
Doch Jonas grinste nur. Statt ihm ergriff ...