Live Your Life with Grace Teil 04
Datum: 23.02.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: bysurenda
... bin ich für ein Tor!
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Tags darauf läutet sie zur üblichen Stunde an meiner Tür.
Ich öffne und bin erleichtert, sie zu sehen und gleichzeitig umso fester entschlossen der Sache ein Ende zu setzen:
„Komm herein."
Ich schließe die Tür hinter ihr:
„Ich will, dass du mir meinen Schlüssel zurückgibst, unsere Vereinbarung ist zu Ende. Das Geld für den Monat kannst du behalten."
Sie wirkt keineswegs überrascht.
„Du weißt, dass ich das nicht tun kann? Nicht vor Ablauf der Frist! Wenn du dann immer noch so denkst, soll es so sein. Ich halte mich nur an unsere Abmachung", gibt sie sich zugeknöpft.
„Es gibt keine verdammten Abmachungen mehr!", herrsche ich sie an. „Du gibst mir sofort meinen Schlüssel zurück und verschwindest aus meinem Leben. Es war ein Fehler mich auf dich einzulassen. Wie konnte ich nur so dumm sein und eine Frau auswählen!"
Urplötzlich ein bestürztes Gesicht:
„Ich verstehe, dass du dich aufregst, ich bin letztens zu weit gegangen. Es tut mir so leid! Deshalb bin ich auch schon wieder hier. Ich hatte solche Gewissensbisse! Ich habe mir gedacht, dass du mich hassen wirst. Bitte verzeih mir."
Tränendrüsendrücknummer, ganz klar.
„Jaja, ich verzeihe dir. Gib mir den Schlüssel und verschwinde."
„Bitte tu uns das nicht an! Wir haben so etwas Besonderes miteinander! Ich habe mich gehen lassen, ich habe es zu weit getrieben, ich weiß das jetzt. Aber nur weil ich es so sehr genossen habe, ich war wie im Rausch!"
Ihr Kumpan in ...
... meiner Hose ist erwacht und fällt mir aus den eigenen Reihen in den Rücken.
Sie nimmt mein Gesicht in ihre Hände, ganz nah, noch nie war ich ihren wasserblauen Augen so nah, als könnte ich eintauchen. Eine Stimme wie süßer Honig:
„Verzeih mir, bitte. Lass uns darüber reden und nichts überstürzen."
Doch keine Perfidität, keine Lachnummer, kein abgekartetes Spiel? Nur ein Mißverständnis? Sie will mich auch!?
Sie geht zum Kühlschrank und trällert bemüht versöhnlich: „Setz dich, ich hole uns was zu trinken. Hast du was da?"
Ohne eine Antwort abzuwarten öffnet sie den Kühlschrank und angelt eine Flasche Wein heraus, greift zielsicher in den Küchenkasten nach den Gläsern. Noch mehr Kristallisationspunkte unserer Vertrautheit. Sie trägt kein rotes Kleid, sondern ein erdfarbenes, das verspielt mit den Bewegungen ihres Körpers tanzt. Es verleiht ihr etwas Unschuldiges. Ihre blonden Haare rahmen das Sommersprossengesicht einer vertrauenswürdigen, sympathischen Frau ein. Sie ist jedermanns Typ. Bin ich wirklich ihr Typ? Stelle ich mir wirklich diese Frage?
Sie rückt ihren Sessel nah an mich heran und legt eine Hand auf meinen Schenkel. Noch nie hat sie mich so berührt.
„Es tut mir aufrichtig leid."
Ihre wasserblauen Augen wirken noch wäßriger. Sie nimmt mein Gesicht zwischen ihre Hände und küsst mich auf den Mund. In einer anderen Wirklichkeit löst sie ihre Lippen von den meinen und läßt ihre Stirn an meine gelehnt.
XI
In meinem Liebestaumel gebe ich ihr einen ...