Nackt überrascht (Teil 2 - Theater)
Datum: 28.07.2019,
Kategorien:
Schamsituation
Autor: Anonym
Diese Story basiert auf einer wahren Begebenheit, die mir vor kurzem eine ehemalige Schulfreundin erzählt hat. Meine Freundin hat mir erzählt, dass sie dieses Erlebnis sehr berührt habe und dass sie dann auch noch weitere Erlebnisse hatte. Da ich ihre Erzählung interessant finde, habe ich mich entschlossen, dies ein wenig auszuschmücken und daraus eine weitere Geschichte zu machen. Die Namen der handelnden Personen habe ich geändert, sodass eine allfällige Namensgleichheit rein zufällig und nicht beabsichtigt ist.
Marlene Wittich:
Es war das erste mal, dass ich in so eine Nacktsituation geraten bin und so sehr ich mich auch geschämt habe, hatte das doch einen ganz besonderen Reiz. So wütend ich auch gewesen war, empfinde ich es ich nachhinein doch recht reizvoll, vom eigenen Sohn vor seinen Freunden so bloßgestellt worden zu sein. Ich habe alles meinem Mann Günther erzählt, der dies alles sehr interessant gefunden hat. Er war weder auf unseren Sohn böse noch auf mich, die es ja geschehen hatte lassen.
Wir wohnen in einer Kleinstadt ebenso wie meine 48 Jahre alte Schwester Beate und ihr 57 Jahre alter Mann Erhard. Beide betreiben hier ein kleines Theater, wobei auch öfters Laienschauspieler mitwirken. Auch ich habe schon ein paar mal eine kleinere Rolle gespielt. Auch in dieser Saison steht ein Stück auf dem Programm, bei dem ich diesmal eine größere Rolle zugedacht bekam. Und da sich mein Sohn Stefan sehr stark für Bühne und Fernsehen interessiert, hat ihm mein ...
... Schwager Erhard angeboten, dieses Stück selbst zu inszenieren. Da sich Stefan dabei offenbar recht geschickt anstellt, würde ich kein Problem damit haben, seine Regieanweisungen zu befolgen.
Beim Stück „Vollblutfrau“ handelt es sich um ein Werk Sally Wood, das nach einer Übersetzung ins Deutsche nun auch hierzulande Aufmerksamkeit fand. Es ist eigentlich ein modernes Märchen, in dem ein junger Student auf eine gutaussehende Gastprofessorin trifft, die ihn aus Eitelkeit zu Höchstleistungen anspornt, jedoch dann dem Charme des Studenten ganz und gar erliegt. Mit der Rolle der Gastprofessorin Helen bekam ich erstmals eine Hauptrolle und die Rolle des Studenten Mike übernahm ein Schulfreund meines Sohnes, nämlich Ulrich Petermann. Er war ebenso wie Stefan erst 18 Jahre alt, aber auch er interessierte sich sehr fürs Theater und bekam erstmals eine größere Rolle zugedacht.
Wir Schauspieler mussten erst einmal unseren Text lernen, mein Sohn jedoch machte sich inzwischen Gedanken über die Inszenierung. Auf seinem Schreibtisch sah ich drei verschiedene Bücher zum Stück „Vollblutfrau“ liegen und so fragte ich ihn, warum er drei verschiedene Ausgaben des Werkes lese.
Stefan: „Es gibt drei verschiedene Regievorlagen und ich sollte mich schön langsam für eine Vorlage entscheiden!“
Eines Vormittags fand ich Zeit, in den drei Büchern zu blättern. Ich stellte bald fest, dass sich der Sprechtext in keinem der drei Bücher unterschied, es gab jedoch verschiedene Regieinterpretationen. In ...