Die Violinistin und die Bassistin
Datum: 31.07.2019,
Kategorien:
BDSM
Lesben Sex
Autor: naschmi
... einen für sie vorschlug, da lachte sie mich aus.
Ich war es ziemlich schnell satt. So satt, dass ich nicht mal Lust hatte, unsere Rollenverteilung klarzustellen. Ich hatte nicht mal Bock, die Herrin raushängen zu lassen. Ich war einfach nur genervt. Domina zu sein war manchmal nicht einfach.
Aber Joelle geriet in einen Shopping-Rausch, war aufgedreht und nervig. Ich konnte sie nicht verstehen. Ich verstand nicht, wie man sich so viel Gedanken um ein Stück Stoff machen konnte.
Jedenfalls geriet sie an eine Verkäuferin, die Joelles Gehabe und aufgedrehte Art auch auf die Nerven ging. Die Verkäuferin gab sich unfreundlich, unprofessionell und unverschämt. Joelle spielte ihre Rolle als Diva, aber es wirkte auf mich alles mehr nach einem verzogenen Teenager.
Ich distanzierte mich mehr und mehr, je lauter Joelle wurde.
Irgendwann fiel sogar der Satz:
„Wissen Sie eigentlich, wer ich bin?“
Und die Antwort:
„Das geht mir total am Arsch vorbei!“
Ich musste schmunzeln. Das war zumindest ehrlich, auch wenn solche Sätze einen schnell den Job kosten konnten. Das war zu viel für mich. Ich verließ den Laden. Lange musste ich nicht warten, bis Joelle mir folgte. Sie schäumte, erklärte mir, wie inakzeptabel das Verhalten der Verkäuferin gewesen war, und ich ertrug alles.
Jedenfalls warf ich ihr vor, sich wie eine dreizehnjährige Göre zu benehmen, und sie fing wieder an, sich aufzuregen.
Am Ende trennten wir uns. Ich kaufte im nächsten Geschäft den ...
... nächstbesten Bikini und Joelle machte sich allein auf ihre weitere Odyssee.
Hätte ich mir das alles nicht bieten lassen müssen? Aber in dem Moment war mir nicht danach, sie zurechtzuweisen, und wir hatten ja nun auch nicht so eine Beziehung, die sich über 24 Stunden am Tag hinzog.
Ich empfand den Nachmittag jedenfalls als vergeudet.
Am nächsten Tag holte sie mich früh ab, und wir fuhren zum Flughafen. Ich war nicht so wahnsinnig oft geflogen und muss gestehen, dass ich ein wenig Flugangst habe. Es ist nicht dramatisch, ich bekomme keine Panikattacken, aber ich mag das Gefühl des Abhebens nicht und dass man so in der Luft hängt.
Joelle lenkte mich allerdings vom Start ab. Sie begann mich wild zu knutschen, als ich ihr von meiner milden Phobie erzählte.
Und es wirkte.
Ich hatte das Gefühl, dass es die Schmetterlinge im Bauch waren, die das Flugzeug in die Luft hoben. Meine Angst küsste sie jedenfalls weg.
Joelle war in Fahrt gekommen, sie knabberte mir am Ohr und fragte:
„Kennst du den Mile High Club?“
„Das sind doch die Leute, die Sex im Flugzeug haben, oder nicht?“
„Genau!“
„Und?“
„Ich würde dem gerne beitreten!“
„Ich glaube, das wird in einem vollgepackten Billigflieger schwer.“
„Ach komm schon!“, bettelte sie.
„Ich glaube nicht, dass ein Foto von uns beiden auf dem Flugzeug-Klo mit dir zwischen meinen Schenkeln deiner Karriere förderlich sein wird. Ist das nicht immer deine Sorge?“
„Kein Sorge! Man erkennt mich nicht unter meiner Brille ...