1. Die Violinistin und die Bassistin


    Datum: 31.07.2019, Kategorien: BDSM Lesben Sex Autor: naschmi

    ... anderes.
    
    Aber ich stand nicht so auf diese manipulative Art. So einfach war ich nicht um den Finger zu wickeln, daher murmelte ich eher für meine als für ihre Ohren bestimmt:
    
    „Du hast es verdient, dass ich dich übers Knie lege und dir den Hintern versohle!“
    
    Als ich Joelles erstaunte Reaktion sah, musste ich erkennen, dass ich wohl etwas zu laut gewesen war.
    
    „Was war das?“ fragte sie, klang dabei aber nicht erbost, sondern eher überrascht.
    
    „Ach nichts“, wiegelte ich ab. „Gerne verkaufe ich Ihnen die Gitarre.“, und bevor sich noch eine unangenehme Stille einstellen konnte, fügte ich hinzu: „Schön, dass wir uns verstehen. War wohl nur ein Missverständnis.“
    
    Ich lächelte sie unverbindlich an, startete mein Verkaufsgespräch, wollte ihr die Unterschiede zwischen Western- und Konzertgitarren erklären, aber sie war bestens informiert. So schnell hatte ich noch nie ein so teures Instrument verkauft.
    
    Ich nahm ihr die Gibson aus der Hand und ging zur Kasse.
    
    Joelle folgte mir, und ich gab mich professionell kühl, kassierte mit ihrer schwarzen Visa-Karte, reichte ihr schließlich den Gigbag mit dem teuren Instrument und lächelte:
    
    „Viel Spaß mit der Gibson. Und wenn wir noch irgendwas für Sie tun können, dann kommen Sie jederzeit vorbei.“ Es war eine Floskel, und als solche war sie auch gemeint.
    
    Sie nickte, nahm die Tasche mit der Gitarre in die Hand, bedankte sich und stand unschlüssig da, als wolle sie noch nicht gehen.
    
    „Kann ich noch was für Sie tun? ...
    ... Vielleicht noch eine neue Violine?“
    
    „Nein Danke, ich bin mit meiner sehr zufrieden. Ich denke außerdem nicht, dass ihr etwas in meiner Preisklasse da hättet.“
    
    Da war wieder ihre Arroganz. Eine ganze Weile hatte sie die versteckt gehalten. Aber so richtig gelang es ihr wohl nicht, sie ganz zu unterdrücken.
    
    „Sicherlich nicht“, antwortete ich verständnisvoll. „Wir führen mehr Instrumente für Normalsterbliche.“
    
    Ich lächelte sie unverbindlich kühl an, und sie merkte, wie ihre Worte bei mir angekommen waren und stammelte einlenkend:
    
    „Ich meine … nur so.“
    
    „Weil Sie ja Solo-Violinistin sind und so“, ergänzte ich. „Ich habe schon verstanden.“
    
    „Nein, so war das nicht gemeint!“
    
    „Oh!“
    
    Sie war nun verunsichert, aber hatte noch etwas auf dem Herzen.
    
    „Wie auch immer. Ich habe mich gefragt, ob du… ob Sie... mir vielleicht Unterricht geben wollen. Ich meine, Sie haben mich mit der Gitarre hier gut beraten, und ich brauche jemanden, der mir das Spielen beibringt. Jemand, der konsequent ist. Denn ich… bin manchmal ein wenig schwierig.“
    
    Das hatte ich nun auch schon gemerkt. Aber der Gedanke erschien mir vollkommen fremd.
    
    „Tut mir leid. Ich kann zwar ein wenig Gitarre spielen, aber mein Instrument ist der Bass.“
    
    „Oh!“
    
    Ich muss zugeben, es bereitete mir Freude, sie auf Granit beißen zu lassen.
    
    „Vielleicht könnten Sie mir dann auch noch ein paar Bässe zeigen?“
    
    Sie lächelte wieder verschmitzt und flirtete. Ich muss gestehen, dass mir ihre Antwort gefiel. ...
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