Lebensabschnitte
Datum: 21.04.2024,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: mann194
... jetzt nicht mehr verstecken und hat auch keine Angst mehr irgendwelchen früheren Freiern über den Weg zu laufen. Ihr damaliger Freund und Zuhälter hat richtig was auf die Nase bekommen und traut sich nicht mehr in ihre Nähe.
"Hast du keinen Appetit mehr?" fragte sie mich. Ich saß ihr mit offenen Mund gegenüber und machte wohl einen sehr erstaunten Gesichtsausdruck. "Bist du entsetzt?" fragte sie. Ich musste ihr Recht geben, ja ich war entsetzt, irritiert und fühlte mich benutzt, auf der anderen Seite hätte ich das alles wohl nicht erlebt und erfahren wenn ich diese Geschichte von ihr viel früher gehört hätte.
Das teilte ich ihr auch mit, sie bat mich um Verzeihung, bat aber auch um Verständnis, denn so hat sie sich als Frau gefühlt, geliebt und begehrt und nicht wie eine bezahlte Dienstleisterin. Ihr ist bewußt, das wir zu weit auseinander wohnen um uns täglich zu sehen, eine Wochenendbeziehung ist nichts für sie und ich soll bitte Verständnis dafür haben das sie sich mit mir deshalb keine Beziehung vorstellen kann. Sie möchte in der Nähe zu ihrem Wohnort einen Partner finden und den Weg in das normale Leben fortsetzen.
Ich sagte ihr, daß das die kürzeste Beziehung aller Zeiten für mich war, noch nichtmal richtig gestartet und schon zu Ende. Sie gab mir einen langen Kuss und sagte "Danke, danke, danke!"
Ich bezahlte unser Essen und fuhr sie im Anschluss zu ihrem Auto. Auf dem Weg dorthin teilte ich ihr meine Bewunderung mit, sie ist nach diesem Gespräch auf ...
... einem sehr guten Weg, klar im Kopf und sie weiß was sie will und was nicht. Auch dankte ich ihr für die gemachten Erfahrungen und das ich vieles bislang nicht gemacht hatte, es zukünftig aber nicht mehr missen möchte.
An ihrem Auto angekommen gab es noch einen langen Abschiedskuss und schon war sie weg.
Das musste ich jetzt erstmal verdauen, zum Glück war Sonntag!
Die vertraute Stimme meiner Nachbarin riss mich aus meinen Gedanken: "Hallo Herr Nachbar, denkst du bitte das nächste Mal daran das ich nebenan wohne und die Wände Ohren haben!" Ich muss wohl rot angelaufen sein, denn sie meinte: "war schon erregend euch zu hören, aber die Anfeuerungen von ihr waren dann doch zu viel für mich und ich bin spazieren gegangen. Ach ja, das Badfenster solltest du auch geschlossen halten!"
Ich wünschte ihr einen schönen Tag und bat um Entschuldigung. Sie meinte, vielleicht können wir ja mal einen Kaffee trinken, sie würde mich dann einladen.
Die Nachbarin
Ich hatte den Sonntag mehr schlecht als recht überstanden, warum ich an diesem Nachmittag soviel Darjeeling getrunken habe, weiß ich nicht, es mag sein, daß das Bett welches ich neu beziehen musste auch ein Grund war. Sie hatte doch einiges vom Bett eingenäßt in der letzten Nacht.
Ich konnte es auch nicht verhindern, das mein Schwanz sich erhob, ja, "kniet vor mir um dieses seltene Glück zu preisen" kam mir in den Sinn! Es war und ist eine Bereicherung für mich gewesen dieses Weib kennen gelernt zu haben. Keine ...