Lebensabschnitte
Datum: 21.04.2024,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: mann194
... und Majo! Nein, wir sind jetzt Segler und essen nur noch Salat und Shrimps! Meinte Björn!
Jette und ich grinsten uns an und der Kiosk in Nyborg hatte dreimal Salat mit Shrimps und zwei geräucherte Makrelen für uns.
Die letzte Etappe wollte ich dann lieber selbst steuern, das Fahrwasser von Svendborg nach Rudköbing und dann nach Marstal war sehr eng und ich hatte damit auch schon ein paar Probleme.
Dafür schien die Sonne in voller Pracht und ein leichter Wind begleitete uns.
Am späten Nachmittag kam Marstal in Sicht und ich funkte den Hafenmeister an, er sollte uns den neuen Liegeplatz nennen. Wir bekamen einen Kopfplatz am ersten Steg und machten eine halbe Stunde später fest. Die Kinder schmissen ihre Rettungswesten in den Salon und waren auf dem Weg zum Spielplatz.
Wir waren gerade mit dem Aufklaren fertig, als der Hafenmeister auf dem Steg stand und mit großen Augen das Boot ansah. Komm an Bord meinte ich! Möchtest Du einen Whisky?
So saßen wir in der Plicht, die Kinder tobten sich auf dem Spielplatz aus und ich goß uns einen leckeren Whisky ins Glas.
Nach dem ersten Schluck meinte der Hafenmeister, das ist ein wunderschönes Boot! Eine Augenweide! Meinte er. Dann erzählte er, das Bengte erkrankt ist und im Krankenhaus liegt, er scheint etwas mit dem Herzen zu haben. Jetzt hat sein Elektrobetrieb keine Führung und die fünf Mitarbeiter brauchen einen Chef. Du bist doch Elektromeister, kannst du Bengte vertreten?
Ich sah Jette an und meinte: "Das ...
... Leben meint es gut mit uns und ich kann mal wieder in meinem alten Handwerk arbeiten!" Du machst das? Wollte Sven wissen. Ja ich bin morgen in der Firma und sichte die Lage und dann gehe ich arbeiten! Erwiderte ich.
Danke! Sven war ganz aus dem Häuschen, Du hilfst meinem Freund wirklich sehr! Dann wollte Sven zu seinem Freund ins Krankenhaus und wir wollten nach Hause. Die Jacht lag gut vertäut am Steg und wir räumten die letzten Lebensmittel ins Auto und fuhren mit den Kindern nach Hause!
Alle Kinder wollten in die Badewanne und Jette ließ ihnen das Wasser ein, ich räumte die Vorräte aus dem Auto ins Haus und zum Teil in den Kühlschrank. Dann kochte ich Spaghetti und Tomatensoße, für Jette und mich auch etwas Rinderhack und mischte zwei Soßen an!
Die Kinder benahmen sich vorbildlich, keine Tomatensoße auf den T-Shirts und auf dem Tisch! Die Drei waren einfach platt und wollten dann ins Bett! Jette ging unter die Dusche und ich räumte die Küche und das Esszimmer auf.
Da es noch taghell war, saß ich auf der Terrasse und hatte uns ein Glas Rotwein eingeschenkt, im Hintergrund spielte Ann Sophie Mutter die Violine und wir konnten Mozart hören, das G-Dur Konzert!
Als Jette auf die Terrasse kam, gab ich ihr das Glas und meinte: "Ich glaube jetzt beginnt unser neues Leben!"
Sie nahm einen Schluck und meinte: "Ich bin sehr glücklich und froh, das Du so viel Geduld mit mir hattest!" Ich habe lange Zeit nicht geglaubt, das Du Dich so erholst und die Jette in Dir wieder ...