1. Lebensabschnitte


    Datum: 21.04.2024, Kategorien: Sonstige, Autor: mann194

    ... herausbekommen!"
    
    Ok, meinte ich, aber vielleicht werden die zwei ja noch gefunden! Erwiderte ich. Wir wollten am nächsten Tag nochmal telefonieren. Jette war genauso wie ich entsetzt! Ich/wir hatten eine unruhige Nacht.
    
    Am nächsten Morgen rief mich die Küstenwache an und teilte mir mit, das sie einen Mann und eine Frau geborgen hatten der Mann war nicht mehr zu reanimieren, die Frau liegt im Krankenhaus und der Zustand wäre kritisch.
    
    Da die Kinder nicht erreichbar waren, baten sie mich die Personen zu identifizieren und gleichzeitig das Boot abzuholen!
    
    Ich bat die Polizei mir alle Informationen zusammen zustellen, insbesondere von den Kindern der Beiden! Dann machte ich mich mit Jette auf den Weg nach Anholt! Fährfahrten und eine lange Fahrt mit dem Bus waren die Folge! Nach einer gefühlten Unendlichkeit kamen wir auf Anholt an und sahen das Boot in einem recht schlechten Zustand im Hafen liegen.
    
    Der Hafenmeister war froh uns zu sehen und begleitete uns an Bord. Unter Deck war alles aus den Schränken gefallen und es herrschte Chaos!
    
    Jette räumte auf und ich erfuhr, das wir morgen früh ins Krankenhaus mussten um beide zu identifizieren!
    
    Diese Nacht auf einem fremden Boot war für uns keine Freude! Zumal einiges an Wasser eingedrungen war und nur die Kojen trocken geblieben waren! Jette schlief in der einen Hundekoje und ich in der anderen! Im Vorschiff, der großen Koje wollten wir nicht schlafen!
    
    Und so verging diese Nacht ohne kuscheln und ich war am ...
    ... Morgen nicht ganz so gut drauf! Der Gang in die Prosektur war auch nicht in der Lage meine Stimmung aufzuhellen! Ich erkannte den Segler wieder und sah das erste Mal eine Wasserleiche! Als ich dann auf die Intensivstation des Krankenhauses geleitet wurde, erkannte ich auch Madam wieder. Ja! Das sind die Beiden, meinte ich zur Polizei!
    
    Wenn sie wieder transportfähig ist, dann wird sie nach Ærøskøbing gebracht! Meinte der Polizist! Aber das Boot muss jetzt aus meinem Hafen! Meinte der Hafenmeister. Wer bezahlt die Gebühren für den Liegeplatz?
    
    Ich sicher nicht! Meinte ich. Das klären wir, wenn der Fall abgeschlossen ist! Erwiderte der Polizist!
    
    So liefen wir am nächsten Morgen mit einem fremden Boot aus und waren bei einem gemütlichen NW 4 auf dem Weg nach Marstal! Ich fand einen Spinnacker und zog das Vorsegel ein, dann kam der Spinnacker und brachte ein paar Knoten mehr! Am Abend liefen wir in Langør ein und saßen an Deck! Brugsen hatte einen guten Wein und ich hatte eingekauft! So konnten wir den Wein genießen und waren beide fassungslos über das Schicksal der Beiden! Auch diese Nacht verbrachten wir in den Hundekojen und konnten nicht kuscheln, aber ein sehr langer gute Nachtkuss hatte auch was!
    
    Am nächsten Morgen gab es ein paar Croissants und einen Kaffee! Dann ging es weiter nach Ærøskøbing und wir kamen am späten Abend an. Der Hafenmeister hatte auf uns gewartet und wollte das Boot von den beiden in Augenschein nehmen!
    
    Als er uns kommen sah, zeigte er uns ...
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