Lebensabschnitte
Datum: 21.04.2024,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: mann194
... Marstal!
Ja, da musste ich ihr Recht geben, alles drin, Sauna, Kaminofen, ein schönes großes Bett und ihre Bang & Olufsen Anlage, aber kein Fernseher. Eine schöne große Küche und ein Esstisch machten diesen Raum sehr gemütlich.
Jette saß neben mir auf der Bank, kuschelte sich an mich und wollte wissen. "Sag mal was ist mit deinem Boot, wo ist das jetzt?"
Kannst du dir ein langes Wochenende nehmen und wir fahren nach Maasholm und segeln hier in diesen Fjord? War meine Antwort.
Es wird aber drei bis vier Tage dauern!
Da wir Mitte Oktober hatten, rechnete ich mit einem stabilen NW Wind und ich sollte meine Einschätzung jedoch nicht bestätigt bekommen.
Wie fuhren am Donnerstag los und erreichten Maasholm mit dem Taxi aus Kiel am Freitag Nachmittag.
Ja, etwas teuer, aber das war mir egal, nach einem leckeren Essen sind wir in die Koje gegangen und ich konnte endlich ihren köstlichen Saft schmecken und genießen.
Wie ich das liebe, sie läuft aus und fängt an zu zittern als ich ihren Kitzler tief eingesogen hatte.
Für mich war ein königlicher Handbetrieb von ihr das letzte woran ich mich erinnere und bin dann in einen tiefen Schlaf gefallen.
Ich wurde wach und hörte die Fallen am Mast klappern! Das ist jetzt aber jetzt kein NW schoß es mir durch den Kopf, mit der Abdeckung der Halle! Niemals, eher ein Ost oder Süd Ost mit mindestens 5-6 Beaufort.
Ich raus aus dem Bett, einen Kaffee gemacht und das Boot war klar zum auslaufen.
Den Kaffee ...
... tranken wir in der Plicht auf dem Weg nach Schleimünde, draußen auf der Ostsee kam der obligatorische Sherry für Neptun und uns hinzu.
Wie hatten einen starken Süd-Ost Wind und wir konnten meine/unsere Kleine wieder in ihrem Element erleben. Sie freute sich derart über diesen Wind und blieb auf Kurs, ganz stabil und der Langelandsbelt war schnell passiert, danach ging es mit fast achterlichem Wind und unter Spinnacker weiter nach Samsö, hier legten wir gegen spät abends einen Stop ein und fanden eine Box im Jachthafen!
Wir aßen köstlich, ein paar Pölser und tre lille Öl! Danach ging es ins Bett und das gleiche Kuscheln wie am Abend zuvor schickte uns in den Schlaf.
Jette war erstaunlich seefest, selbst starke Kränkungen von meiner Kleinen machte ihr nichts aus!
Die Frau ist seefest! Wie cool!
Am Morgen lief die gleiche Routine wie zuvor, Kaffee, aufklaren und raus aus dem Hafen!
Wir hatten nunmehr südlichen Wind, etwas ungewöhnlich für Mitte/Ende Oktober, aber unserer Ziel war Anholt. Jette meinte zu mir:
"Kannst du den Spinnacker setzen? Ich finde das segeln mit dem Spinnacker echt toll und ich möchte es wieder erleben."
Ok, Genua einholen und Spinnaker setzen, bei Süd 5 eine coole Idee.
Das war für die Kleine ein richtiger Ritt! Durch den langanhaltenden Wind aus Süd-Ost waren die Wellen etwas höher und manchmal sind wir mit vollem Zeug von einer drei bis vier Meter hohen Welle abwärts gefahren, im wahrsten Sinn des Wortes!
Wir wurden dann zum ...