The Script System
Datum: 13.05.2024,
Kategorien:
CMNF
Autor: Nordsee-Brise
... Handy herum. Ich sehe an mir herunter. Ich sehe zurück zu Timo. Ein Schock geht durch meinen ganten Körper. Im Gegensatz zu IHM, der in einer anderen Lesung war, bin ICH völlig nackt. Panisch hebe ich einen Arm vor meine Brüste, die andere Hand vor den Schambereich. Langsam rekonstruiert mein Kopf was passiert ist. Mein Herz fängt an zu rasen. „Beruhige dich, hier ist außer uns keiner mehr, die sind wieder alle in ihren Lesungen. Und mir lagst du die letzten 35 Minuten so gegenüber, da brauchst du dich jetzt auch nicht mehr drum schämen“ sagt Timo. Langsam nehme ich meine Hände wieder weg. „Komm, lass uns nach Hause fahren“. Timo steht auf. Ich denke kurz nach, gebe mir einen Ruck und tue es ihm gleich. Wir verlassen das Universitätsgelände. Auf dem Weg zum Ausgang sind wir nicht wirklich jemandem Begegnet. Nur einer anderen Studentin, mit der ich auf dem Gymnasium mal gemeinsam den Schwimmunterricht besucht hatte. Sie schaut beschämt weg. Plötzlich sind wir inmitten der Öffentlichkeit. In der Hektik der Universitätsstadt, im regen Leben. Ich habe das Gefühl, dass mich ständig alle anstarren. Ich blende meine Nacktheit soweit es geht aus und tue, wie man auch in der Mail geschrieben hat, so, als wäre nichts ungewöhnlich. Wir steigen in die Bahn. Als ein älterer Herr mit seinem am Elektrischen-Rollstuhl arretierten Gehstock auf meine Scham drückt zieht es in mir hoch. Kein Schamgefühl taucht auf, nein, es ist Erregung pur. Ich setzte mich auf den Boden beim ...
... Kinderwagen-Stellplatz und fahre mit den Fingern zwischen den Beinen durch. Es kocht innerlich in mir.
Timo tippt mir auf die Schulter. Wir müssen hier aussteigen. Schade eigentlich, ich wäre gerne noch einige Stationen weiter gefahren, ich war immer noch irrsinnig geil. Wir laufen die etwa 200 Meter bis zu unserer WG. Ich lege meine Tasche den Boden, werfe mich auf's Sofa und befriedige mich selber. Und das schlimme: Die anderen 3 sitzen völlig entsetzt daneben und starren mich irritiert an. Aber das nehme ich gar nicht wahr. Nach einigen Minuten, die ich nun so auf dem Sofa lag sagt einer der Jungs, dass er jetzt Pizza bestellen würde.
Nachdem wir die Pizza gegessen habe sehe ich noch ein wenig mit den anderen fern. Die scheinen immer noch nicht die Welt zu verstehen, außer Timo vielleicht, der das ganze eben ja schon mitbekommen hat. Um etwa 23 Uhr gehe ich in mein Zimmer, stelle mein iPhone auf den Schreibtisch, knie mich davor und nehme mein Videotagebuch auf. Ich gewöhne mich schnell an die ungewohnte Situation. Auch wenn es erst wenige Stunden her ist, dass sich das Leben des Kurses für den nächsten Monat grundlegend verändert hat empfinde ich bereits nach wenigen Stunden eigentlich keine Scham mehr.
Aals wir am nächsten Morgen zur Universität fuhren war es schon genau so, wie ds vorher immer war, nur dass ich nichts mehr an mir trug. Auf dem Hof war eine große Bühne aufgebaut. Alle Studenten und Studentinnen war gebeten worden, dem etwa 5 Minütigen Vortrag zuzuhören. Als der ...