1. Der Masseur


    Datum: 20.05.2024, Kategorien: Romantisch Autor: Jessi

    ... Lächeln und ein Handkuss, den sie ihm herüberwarf. Alex wurde rot bis hinter die Ohren. Er setzte sich heute zur Pause in den Garten, nur nicht zu den Kollegen, da geht es bestimmt weiter mit den Hänseleien. Auf einer Bank hinter einem Haselnussstrauch saß er und versuchte seine Schnitten zu essen. Plötzlich setzte sich jemand neben ihn. "Hier Alex, ich habe dir einen Kaffee mitgebracht, damit die Schnitte besser rutscht. 3 Stückchen Zucker sind doch richtig, oder?"
    
    "Woher weißt du wie viel Zucker ich nehme?"
    
    "Weil die kleine Süße ein wenig aufpasst, was du machst. Schließlich gibt es auch noch andere Frauen mit einem geilen Arsch. Übrigens hast du mir erst, als du rot bis hinter die Ohren geworden bist, entschieden besser gefallen, als Samstag, wo du den Macho heraushängen lassen wolltest." Dann stand Lynn auf und strubbelte Alex durch das Haar. "Bist schon in Ordnung mein Großer."
    
    Sichtlich erleichtert verging der Rest des Tages. Als sich Alex auf sein Fahrrad schwang und nach Hause radeln wollte, rief Lynn, "warte Alex, wir haben doch den gleichen Weg."
    
    "Du fährst mit dem Fahrrad zur Arbeit?"
    
    "Nein, heute Morgen bin ich mit meinem Vater mitgefahren, ich hatte ja die Hoffnung das wir unser Problem bis zur Arbeit klären könnten, aber du hast dich ja gedrückt. Und das Fahrrad habe ich mir jetzt von meiner Mama geborgt, das heißt, ich hole dich morgen früh ab."
    
    "Und wenn es regnet?"
    
    "Dann komm ich mit dem Auto dich abholen, ich bin nämlich schon groß und ...
    ... darf fahren. Und Angst brauchst du auch keine haben, auch wenn ich blond bin. Ich kann sogar rückwärts einparken." Jetzt lachten beide. Als sie sich verabschiedeten sah Carolin versteckt hinter der Gardine zu den Beiden. "Du Alex, wenn ich dich morgen früh abholen komme, darf ich dann bei euch klingeln und deiner Mama Bescheid sagen, dass sie sich keine Sorgen machen brauch, sie bekommt dich heil von mir zurück."
    
    "Die guckt hinter der Gardine?"
    
    "Klar, wenn es das zweite Fenster von links im Erdgeschoss ist?"
    
    "Ja ist es, darf ich dich zum Abschied drücken?"
    
    "Klar, komm her, der bescheren wir eine schlaflose Nacht."
    
    Kaum war Alexander in der Wohnung, begann seine Mama zu bohren. "Wer war denn das mit dem du gekommen bist? Ist das etwas das Mädel von eurer Praxis? Alex, verheimlichst du mir etwas?"
    
    "Nein Mama, es ist nur eine gute Kollegin, weiter nichts."
    
    "Alex, mir kannst du es doch erzählen. Wenn du Kondome brauchst, dann sage Bescheid, ich hole dir welche, wenn du dich nicht traust."
    
    "Mama, wenn ich Kondome brauche, dann kaufe ich mir selbst welche und zu erzählen gibt es weiß Gott nichts. Du brauchst doch nur Stoff zum Tratschen mit deiner Busenfreundin Linda. Und wenn ich das nächste Mal bei dir auf Arbeit bin, will dieses verrückte Huhn mir vielleicht noch eine Gebrauchsanweisung für Frauen geben!"
    
    Eingeschnappt zog Carolin von dannen. Nicht einmal am anderen Morgen beachtete sie ihren Sohn. Ihr fiel es mächtig schwer, aber sie war der Meinung ...
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