Play with me
Datum: 28.05.2024,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
... dir. Du weißt erst seit gestern, wer ich wirklich bin."
"Ok, ich hoffe, die Geschichte hält."
"Das wird sie", beruhigt er mich.
Wir haben seinen Wagen erreicht. Er sperrt ihn auf und öffnet die Fahrertür.
"Heute keinen Fahrer?"
"Nein, der hat heute frei. Ich fahre gern selbst."
Einen Moment stehen wir uns unsicher gegenüber. Doch dann zieht er mich in seine Arme und küsst mich voller Leidenschaft. Es ist unser erster wirklicher Kuss. Gestern im Spielzimmer hat er mich kein einziges Mal geküsst. Das fällt mir erst jetzt auf. Vermutlich hat das damit zu tun, dass ich in dem Moment seine Sklavin war.
Peter küsst wie ein junger Gott. Ich lasse mich bereitwillig fallen und gewähre ihm Einlass. Unsere Zungen vollführen einen sanften und sehr sinnlichen Tanz.
"Eine solche Verabschiedung würde mir öfters gefallen", meint er.
"Mir hat es auch gefallen", gestehe ich schüchtern.
Peter steigt ein und lässt den Wagen an. Ich bleibe stehen und blicke ihm noch nach, wie er davonfährt. Er ist für mich schon lange kein normaler Kunde mehr. Das wird mir in diesem Moment so deutlich wie noch nie zuvor. Keine Ahnung, was er ist, aber er ist mir auf jeden Fall nicht gleichgültig. Ist es nur der unglaublich erregende Sex, ist es die Neugier, weil er mir eine neue Welt eröffnet oder habe ich Gefühle für ihn? Ich weiß es wirklich nicht. Vor allem der Kuss von eben wirft mich völlig aus der Bahn. Meine Gefühle fahren Achterbahn.
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Jenny sitzt am Steuer, ich neben ...
... ihr. Wir schweigen beide. Seit Peter gefahren ist, versuche ich mir klar darüber zu werden, was ich für ihn empfinde. Doch so einfach scheint das nicht zu sein. Er ist genau genommen nur ein Kunde. Aber ist das auch wirklich so?
"Ihr seid ein süßes Paar", beginnt Jenny zaghaft.
"Ich mag ihn", sage ich. "Sehr sogar."
"Peter ist dir gegenüber ganz anders als mit den Frauen, die er vor dir hatte."
"Ich weiß."
"Wie, du weißt?"
"Peter ist dominant."
"Das hat er dir erzählt?"
"Ja, warum nicht? Wir sind ehrlich zueinander."
"Und bei dir?"
"Wie bei mir?"
"Ist er dir gegenüber auch dominant?"
"Im Augenblick noch nicht."
"Willst du nicht?"
"Ich kenne diese Welt nicht."
"Er würde dich sicher gerne einführen."
"Vermutlich, aber ich will es lieber langsam angehen lassen."
"Und Peter ist damit zufrieden?"
"Offenbar, er hat sich noch nicht beklagt."
"Ich kann mir Peter nicht in einer normalen Beziehung vorstellen."
"Bisher hat es funktioniert."
"Wenn du wüsstest, was du dabei verpasst", meint sie.
"Du würdest es mir mit Sicherheit gerne zeigen", grinse ich schmutzig. "Wette ich."
"Peter hat dir gesagt ...", meint sie schockiert.
"Wir sind ehrlich zueinander."
"Wow!", meint sie. "Dann muss es ihn echt erwischt haben."
Jenny ist in dieselbe Gegend gefahren, in der ich gestern bereits mit Peter war. Wir sind nur eine Querstraße weiter. Vor einem Einfamilienhaus, das dem von gestern täuschend ähnlichsieht, bleibt sie ...