1. Gendersprache


    Datum: 05.08.2019, Kategorien: Sonstige, Autor: Besserwisser

    Wie ist das eigentlich, wenn ich von Frau:innen rede? Gibt es auch Mann:innen? Also Innen gibt es schon bei allen beiden. Berechtigt mich das, unsere Sprache so zu verhunzen?
    
    Wer keine Sorgen hat, macht sich welche, lautet ein alter Spruch. Jüngere Leute scheinen nicht mehr ausreichend Sex zu haben, sonst kämen sie nicht auf solche Ideen. Neulich wurde ich in einem Fragebogen tatsächlich gefragt, ob mein/e Partner/in männlich, weiblich oder "divers" sei. Ich habe diverse Haustiere aber keine/n diverse/n Partner:in. Blöder geht's wirklich nicht.
    
    Ich weiß, ich befinde mich hier nicht in einem Forum für Deutschkunde, aber muss ich deswegen stille schweigen und das alles über mich ergehen lassen? Meine Schulzeit ist lange her, und Deutschlehrer war ich auch nie, aber ich muss doch nicht allen Blödsinn mitmachen. Wenn Reporter im Fernsehen versuchen die Gendersprache umzusetzen, kriegen sie Schnappatmung.
    
    Und deswegen rede ich nicht so viel beim Sex. Ich schnappe schon so genug nach Luft. Wie sollte ich das auch formulieren? "Mach weiter, mehr ... Liebling:in!" Sex ist, wenn man trotzdem lacht. Ach nee, es heißt ja, Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
    
    Es wäre schön, wenn Gerhard Schröder beim Sekttrinken auf der Krim mal Putin zum Lachen bringt. Vielleicht hört der dann ja auf, unschuldige Menschen und deren Wohnhäuser zu bombardieren. Wer hat da jetzt gelacht?
    
    Der Besserwisser
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