1. Fotokalender 4 (Der geheime See 9)


    Datum: 08.06.2024, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: derpoet

    ... beeilen!“
    
    Er sprang von der Eismaschine und rutschte auf uns zu. In einer Hand hielt er eine Decke, die er wohl als Sitzunterlage verwendet hatte. Wie ein Gentleman, warf er den Stoff um uns und bedeckte uns vor den gierigen Blicken der harten Männer. Schimpfend geleitete uns sicher zur Umkleide.
    
    „Du lässt auch nichts aus, Marie. Ein Zuschauer hat dir wohl nicht gereicht.“
    
    Er schien Marie gut zu kennen.
    
    Noch immer unter Schock, bemerkte ich erst jetzt die große Schürfwunde auf meinem Hintern. Blut rann den Oberschenkel herab und es brannte höllisch.
    
    „Verdammt, es hat dich ganz schön erwischt.“, rief Marie besorgt.
    
    „Jetzt weiß ich wenigstens, wieso man Eishockey nicht in der Badehose spielt.“
    
    „Ja, du hasst dich ziemlich aufgeschürft. Warte noch mit anziehen. Ich hol den Verbandskasten und wir machen ein bisschen Desinfektionsspray drauf.“
    
    Schon war Roland verschwunden. Tränen schossen mir in die Augen, wie einem kleinen Kind, das von der Schaukel gefallen war. Allerdings war es mehr der Schock, plötzlich vor versammelter Hockeymannschaft bloßgestellt worden zu sein. Weniger aus Schmerz.
    
    Marie drückte mich fest an sich und tröstete mich, als Roland schon wieder zurück kam. Es machte mir gar nichts mehr aus, dass ich völlig nackt vor ihm auf der Bank saß. Er umsorgte mich und ich zuckte zusammen, als der kühle Spray auf meiner Wunde brannte. Um die Blutung zu stoppen klebte er noch ein großes weißes Pflaster auf meinen Hintern.
    
    „So sollte es ...
    ... gehen, ohne das deine Klamotten voll werden. Das war ja mal eine Aufregung. Hoffentlich bekommt der Chef nicht Wind von der Sache. Das könnte mich meinen Job kosten.“
    
    „Tut mir leid.“, flüsterte Marie. „Können wir es irgendwie wieder gut machen?“
    
    „Na ja. Über ein paar von den Fotos würde ich mich schon freuen. Ansonsten, alles gut. Ich rede nach dem Training mit den Jungs. Die werden schon die Klappe halten.“
    
    „Das mit den Bildern lässt sich regeln, oder Merit?“
    
    Ich nickte zustimmend.
    
    „Ich schick sie dir per Mail. Hast du immer noch deine alte Adresse?“
    
    „Natürlich.“
    
    Er grinste über beide Ohren.
    
    „Also, jetzt aber raus. Ich muss an die Arbeit. Und passt auf euch auf.“
    
    Er ließ mich mit Marie allein.
    
    „Können wir jetzt gehen? Oder sollen wir doch noch zum Duschen bleiben.“
    
    Sie sah mich ernst an.
    
    „Lass mal sehen, hast du dir den Kopf etwa auch gestoßen?“
    
    Gleichzeitig prusteten wir laut lachend los.
    
    Wir fuhren trotzdem noch zum See. Es war zwar nicht mehr ganz so heiß, aber es reichte aus um die Kälte vom Eis aus den Gliedern zu vertreiben.
    
    Nur zwei Männer waren außer uns auf der Wiese. Einen von ihnen hatte ich schon mal gesehen. Es war der Kerl, der mich bei meinem ersten Besuch am See ausgiebig beobachtet hatte.
    
    Nicht weit weg von ihm, breitete Marie unsere Decke im Gras aus und zog ihr Kleid aus. Ich entledigte mich ebenfalls meiner Klamotten und legte mich auf die Decke.
    
    „Tut es noch weh?“
    
    „Geht schon wieder. War mehr der ...
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