Meine Cousine
Datum: 17.06.2024,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Gilbert_Thetellier
... stellte sie lachend fest.
'Mein Körper muss sich noch daran gewöhnen', gab ich zu.
Nun wollte ich von ihr wissen, wie alt sie mittlerweile ist und was sie in den Nachbarort gezogen hatte. Wir hatten uns Jahre nicht gesehen und sie war halt 'nur' meine Cousine. Das sie zweiundzwanzig ist, hatte ich fast vermutet und sie erzählte mir dann von ihrem Freund, mit dem sie dort zusammengezogen war und auch eine Arbeitsstelle im Ort angenommen hatte. Es gefiel ihr sehr gut dort, so dass sie nach dem Ende der Beziehung in der Wohnung geblieben war und jetzt allein dort lebt.
'Und du scheinst ja auch allein zu sein?', wollte sie wissen. Ich erzählte ihr nun auch von meiner letzten Beziehung, die sehr schön begonnen hatte, dann aber abrupt beendet wurde. Ich musste mir auch eine Teilschuld eingestehen, aber es hätte nicht so enden müssen.
'Jetzt habe ich dafür zwei Frauen, denen ich den Rücken eincremen darf und ihre Körper bestaunen', schloss ich meine Ausführungen.
'Schläfst du auch mit ihnen?', wollte sie wissen.
Ich war über die direkte Frage überrascht, gab ihr aber Antwort: 'Nein. Die Beiden sind ein Paar. Wir gehen bisher sehr offen und schon freizügig miteinander um, aber alles was direkten Sex anbelangt ist tabu'.
Sie nickte mir gedankenverloren zu: 'Ja, so eine Unbekümmertheit wäre sicherlich schön'.
'Wieso wäre?', wollte ich wissen. Die druckste ein wenig herum, kam aber dann doch damit heraus.
'Nun, wie auch du vorhin festgestellt hattest, sehe ...
... ich nicht grade schlecht aus. Das hat für mich den Vorteil, dass sich einige Männer um mich bemühen, was auch passiert. Leider gerate ich an die Falschen, so dass ich meist nach kurzer Zeit wieder allein bin. Ich habe fast den Eindruck, dass Männer bis zu einem gewissen Alter den Zwang haben, Frauen in die Kiste zu bekommen und wenn sie es geschafft hatten, zeigen sie ihr wahres Gesicht. Das kann mit der Zeit schon deprimierend wirken'.
Sie wirkte traurig und einige Tränen liefen auf ihren Wangen herunter. Ich beugte mich etwas vor, fuhr mit dem Finger über ihre Wangen und putzte ihre Tränen weg.
'Nicht traurig sein. Es geht nicht nur dir so. Heike, eine der Frauen dort unten, ist es ähnlich ergangen, so dass sie als Konsequenz das Lager gewechselt hatte. Sie hatte meist Männer kennengelernt, bei denen das Gebumse wichtig war, nicht das Miteinander'.
'Das ist es ja', meinte sie, 'ich habe ja auch Spaß am Sex, aber es gibt auch ein davor und danach und wie man damit umgeht'. Erneut liefen ihr Tränen über das Gesicht.
'Nu komm her, ich möchte dich in den Arm nehmen und nicht mehr traurig sein, es ist doch heute nichts Schlimmes passiert'.
Sie kam wirklich herüber und setzte sich auf meine Oberschenkel. Ich nahm sie in den Arm und strich durch ihre blonden Haare. Ihr Kopf lag an meiner Schulter. An was für Typen war sie nur gekommen? Sie schien die Zuwendung zu genießen, denn ich sah, dass ihre Augen geschlossen waren.
'Ich würde dir ja gern noch weiter so nah ...