1. Evilon - 1. Kapitel - Teil 2


    Datum: 26.06.2024, Kategorien: CMNF Autor: sirvival

    ... schmunzelnd. "Trinken? Genau das habe ich heute auch vor!" warf ich ein, "woher soll ich auch auf die Schnelle noch einen Kerl herbekommen?" Wie lachten wieder, und eilig wurde bestellt. Bei einer Runde blieb es nicht, auch nicht bei zwei oder dreien. Das letzte was ich weiß ist das wir in einem Taxi fuhren und der Fahrer irgendwas von kotzen schwafelte. Danach weiß ich nichts mehr. Ich hatte einen Filmriss wie schon seit gefühlten Ewigkeiten nicht mehr.
    
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    Mir brummt der Schädel. Kopfschmerzen aus der Hölle. Langsam versuchte ich meine Augen zu öffnen. Das gleißend helle Licht das durch das Fester hineinschien blendete meine Augen. Oh ha, warum habe ich nur so viel getrunken. Irgendwann wurde mir bewusst, dass ich in einem fremden Bett in einem fremden Raum lag. Es war ein großes Bett und sehr weich dazu. Die Wände im bordeauxrot gestrichen, weißer Stuck an der Zimmerdecke und in der Ecke stehen zwei alte Chesterfieldsessel und ein Beistelltisch. Sonst nichts. Kein Kleiderschrank, keine Bilder, nichts. Mir war schwindelig. Und mir war übel. Müde fiel ich ins Bett zurück. Bald schon meldete sich meine Blase. Ich musste zur Toilette und wohl oder übel aufstehen. Hui, der ganze Raum schien sich zu drehen. Eilig zog ich mir mein T-Shirt über und schlüpfte in die Hose, öffnete langsam die Tür und lugte in einen langen Flur. Aus dem Zimmer rechts schien Licht durch die geöffnete Tür. Ich tappste vorsichtig weiter. Es war das Bad. Gott sei Dank! Zurück im Zimmer zog ich ...
    ... mich richtig an. Es war gar nicht so einfach. So einen Rausch hatte ich lange nicht mehr.
    
    Schnell durchsuchte ich meine Handtasche. Schlüssel, Portemonaie und alles was man als Frau noch so braucht war alles noch da. Ich war erleichtert. Am Ende des Flurs war eine Treppe. "Hallo?" brach es leise aus mir heraus? "Jemand zu Hause?" - Stille. Keine Antwort. Nichts war zu hören. Langsam ging ich die Treppe hinunter. Jetzt erkannte ich, dass ich bei Nicole und Markus war. Erleichterung wich meinem Unbehagen über die Situation. Ich ging hinunter. "Na, war wohl etwas viel gestern Abend?" begrüßte mich Markus, der in einem dicken Bademantel auf einem Sessel im Wohnzimmer saß und in sein Tablet blickte. "Guten Morgen Markus, ja, sieht so aus. Tschuldige bitte, wenn ich euch Umstände mache." meinte ich kleinlaut. "Alles gut!" sagte Markus und fragte "Kaffee?" "Wo ist Nicole?" wollt ich wissen. "In der Küche, sie macht garade welchen." hörte ich Markus sagen. Ich ging zur Küche aus der ich nun auch das sanfte Brummen einer Kaffeemaschine vernahm. "Guten Morgen, gut geschlafen? Ich hab Kaffee gemacht, der wird dir sicher gut tun!" meinte Nicole. Ich aber stand wie angegossen da und schaute auf Nicole. Sie stand nackt in der Küche und bereitete mit einer Selbstverständlichkeit Kaffee zu als wenn nichts sei. Zuhause bin ich ja auch meistens nackt und mache auch so Kaffee und koche auch nackt. Aber ich war noch nie nackt wenn ich Besuch hatte. "Hier, nimm", Nicole drückte mit eine Tasse in ...
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