1. Das Geisterhaus


    Datum: 26.06.2024, Kategorien: Ehebruch Autor: elektroschamane

    ... bemerkte ich, dass mein Babydoll nicht wieder über meinen Hintern nach unten gerutscht war, sondern weiter oben auf meinem Rücken festzukleben schien.
    
    Ich zog es aus, löste es mühsam an mehreren Stellen von meiner Haut und inspizierte den durchsichtigen Chiffon. "
    
    ", erinnerte ich mich wieder.
    
    Hatte mich ein Einbrecher heimgesucht? Entsetzt eilte ich zu der Kommode, auf der meine Schmuckschatulle stand. Ich sah nach. Alles vollständig. Auch das Bargeld in der kleinen Schublade darin war vollzählig. "
    
    ", dachte ich nach. Wie war er wieder rausgekommen? Die Fenster und Fensterläden waren zwar altmodisch, aber alle verschlossen.
    
    Ein Klopfen an der Tür ließ mich aufschrecken. "Ja?", rief ich. Die Klinke bewegte sich vergeblich. "Du hast abgeschlossen", ertönte die Stimme meiner jüngeren Schwester Shannon von der anderen Seite. "
    
    ", erkannte ich und öffnete die Tür.
    
    Die schlanke, elfenartige Gestalt von Shannon stand davor. Sie sah mich etwas irritiert an und erst jetzt fiel mir ein, dass ich nackt war. "Oh, ich wollte nur fragen wann Du aufstehst und ob ich für Dich auch Kaffee kochen soll", stammelte sie irritiert.
    
    "Ich bin gerade aufgestanden. Koch' für mich ruhig einen mit, komme gleich", nuschelte ich und lächelte gequält, "ich bin noch nicht ganz da, so vor dem ersten Kaffee". "Ach so", flötete sie erleichtert, "dann bis gleich".
    
    Nach einer Dusche fühlte ich mich besser, wacher. Dennoch brütete ich beim Frühstück schweigend vor mich hin. "Wenn nur ...
    ... Joey da wäre", dachte ich an meinen Ehemann, der auf Geschäftsreise war und erst am nächsten Tag zurückkehrte. Hatte mich am Ende ein Geist heimgesucht? Shannon zog sich beleidigt in ihr Zimmer zurück, "um zu lesen", wie sie sagte. Natürlich hatte sie bemerkt, das ich ihr gar nicht zugehört hatte, als sie beim Frühstück mit mir sprach.
    
    Ich schlich durch das alte Haus, das nun mein neues Zuhause war und suchte nach Spuren gewaltsamen Eindringens. Oder zumindest von einem Fremdling, der nachts durch das Haus geschlichen war. Nichts. Keine aufgebrochenen Türen oder Fenster, keine ungewöhnlichen Spuren, keinerlei Anzeichen eines nächtlichen Besuchers waren zu sehen. Auch im Garten, den Blumenbeeten und am Efeu, der sich am Gemäuer emporrankte, war nichts zu erkennen.
    
    Grübelnd schlenderte ich wieder in das Schlafzimmer, das bei geöffneten Läden und gut gelüftet nun freundlicher und viel weniger mysteriös und unheimlich wirkte als in der Dunkelheit. Nur auf dem Laken fanden sich immer noch die Spuren des nächtlichen Besuchs. "
    
    ", dachte ich frustriert.
    
    Ich bezog das Bett neu und schaffte Bettzeug und das befleckte Nachthemd zur Waschmaschine, schüttete Waschpulver in die Schublade, drehte den Wasserhahn auf und stopfte die Bettwäsche in die Trommel. Versonnen inspizierte ich die getrockneten Spermaflecken auf dem blauen Stoff.
    
    "Na, da hat Joey Dir aber eine ordentliche Ladung auf's Nachthemd gespritzt", kicherte Shannon hinter mir und ich zuckte erschrocken zusammen. ...
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