Zukunftsförderung - Teil 04
Datum: 28.06.2024,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byredwalker
... Gegenteil! Absolut gut und viel besser als bisher! Du schaust auch viel besser aus. Ich wusste gar nicht, dass du so wunderschön bist! Ich liebe das an dir und du bist toll." Sie sah plötzlich erschrocken aus und hielt eine Hand vor den Mund: „Oh, entschuldige. Das klang jetzt komisch." Sina schaute sie lange an, dann beugte sie sich vor, küsste das blonde schlanke Mädchen sanft ganz vorsichtig auf die Lippen: „Da gibt es nichts zu entschuldigen. Ich fühl mich auch toll. Wenn du magst, setzen wir uns nach der Schule mal hin und reden?" Anna konnte nur nicken, da in diesem Moment die Lehrerin der nächsten Stunde reinkam. Aber sie lächelte die Freundin fröhlich an und nickte.
Der Unterricht lief heute gut und auch die letzte Doppelstunde war für die Schüler entspannt, da der zuständige Lehrer nur einen Film zeigte und anschließend eine Diskussion über den Inhalt stattfand. Damit war der Schultag für heute zu Ende und Sina und Anna verließen gemeinsam das Schulgebäude. Was auffällig war, entgegen den bisher üblichen Verhaltensweisen der anderen Schülerinnen und Schüler lächelten mehrere Sina zu und einige sprachen sie sogar auf die heute schön aussehenden Haare an. Das Ganze brachte Sina immer mehr zum Lächeln und sie bekam eine immer bessere Laune.
Zusammen mit Anna ging sie über die Straße und fragte: „Setzten wir uns im Park auf eine Bank?"
Die meinte aber: „Was hältst du vom Café an der Ecke und einem Kakao?" und als sie Sinas trauriges Gesicht sah „Ich lad dich ...
... ein." Sina lächelte scheu: „Musst du aber nicht." Anna lachte: „Ich will dich einladen, ok? Los gehen wir."
Sie suchten sich einen Platz in der Ecke hinter einem Paravent und bestellten zwei Kakao bei der Kellnerin. Die grinste: „So wie letzte Woche mit Sahne?" Sina nickte und Anna schaute irritiert.
Sina sah ihre Verwirrung und begann vorsichtig zu erzählen. Zuerst bat sie aber: „Ich erzähl das nur dir, ok. Du darfst das keinem weitertratschen. Das wäre mir zu unangenehm." Als Anna nickte: „Hey. Ich schwöre, ich schweige wie ein Grab." Als sie dazu dann auch noch die Hand hob wie Max letzte Woche lachte sie und fing langsam an zu erzählen. Von dem Pech mit ihrer Familie, von der Unterkunft in der Fabrik, von Max Angebot und von dem Deal mit ihm, besonders die Shoppingtour in dem Klamottenkaufhaus und in der City letzten Samstag führte sie lang aus. Die Sache mit der Liebe zwischen ihnen Dreien und mit dem Sex ließ sie lieber aus.
Anna schaute zunächst sehr skeptisch, aber als Sina dann auch noch vom Gespräch mit dem Lehrer Herrn Müller berichtete, hellten sich ihre Züge auf. „Na da hast du aber in den letzten Tagen aber super viel Glück gehabt. Und das mit dem Job von deiner Mom, wenn das klappt, dann hast du aber sowas von einem guten Lauf, dann fehlt nur noch, dass Max und deine Mutter zusammenkommen und du hast eine richtige neue Familie."
Als Sina das hörte, verklärte sich ihr Gesicht wohl so, dass Anna sofort die Augen aufriss: „Nein!? Wirklich? Sie und Max ...