Monstereuter, eine Telefonbekanntschaft (Netzfund)
Datum: 06.07.2024,
Kategorien:
Fetisch
Hardcore,
Voyeurismus / Exhibitionismus
Autor: Pcucki
„Telefon-Bekanntschaft“
„K-N-O-T, bleibt dran.“ – Gott, haben diese Leute nichts besseres zu tun, als in einer Samstag-Nacht bei einem Radiosender anzurufen? In den zehn Jahren, die ich meine Stimme nun schon durch den Äther schicke, habe ich bei einigen wenigen Sendern gearbeitet, bei denen man sich danach sehnte, wenn nur einmal pro Stunde jemand angerufen hätte. Bei „K-N-O-T-101“, als was man uns kannte, konnten sich die Anrufer eine Weile sehr zurücknehmen, um dann im nächsten Moment die Leitungen zum Glühen zu bringen. Doch dies war eher das Extrem, selbst für die „Liebesgeflüster“-Sendung. Ich war ihr Moderator für die letzten zwei Jahre, und hatte in dieser Zeit einen großen Anstieg der Zuhörer gesehen. Ich war nun die Nummer Zwei des allabendlichen Programms für Erwachsene. Das Beste von allem war, dass die Show permanent die Beliebtheitsskala für Frauen über 18 anführte. Wie es diese Frauen liebten anzurufen, in den meisten Fällen, um ihren glücklichen Freunden oder Ehemännern einen besonderen Song zu widmen.
Einige von ihnen waren einsam und von den romantischen Möglichkeiten ergriffen, träumten von zärtlichen Momenten mit einem willigen Mann. Und eine oder zwei hofften, dass dieser „willige Mann“ ich sein würde. Ich hatte in der Vergangenheit auch Telefonsex probiert.
Genauso, wie viele DJ's nicht halb so gut aussehen, wie sie sich anhören, gilt das selbe für die Anrufer. Manchmal sahen sie durchschnittlich aus, doch beinahe immer – skurril. Daher machte ...
... ich es mir zur ersten Regel: Keine Telefon-Bekanntschaften. Künstler verabreden sich nicht mit ihrem Publikum. Seit kurzem jedoch hatte ich eine Menge darüber nachgedacht, diese erste Regel über den Haufen zu werfen. Ihr Name war Heather.
„Hi, hier ist Bobby Stone. Was kann ich für dich tun?“ – „Bobby Stone.“ Mein Programmdirektor hatte mir diesen Moderatorennamen verpasst, als ich den Vertrag unterzeichnete. Ich war nicht der erste „Bobby Stone“ in der Geschichte des Senders. Zwei waren gefeuert worden, doch einer hatte es ganz nach oben geschafft. Er wurde Moderator des „Morning Drive“ bei einem der heißesten Sender in Philadelphia, glücklicher Bastard. Er wechselte seinen Namen ein letztes Mal, sobald er einen Fuß aus unserer Tür gesetzt hatte. Guter Schritt. – „Hi Bobby. Viel los heut Nacht?“ Es war Heather.
„Hallo, Schönheit. Für dich habe doch ich immer Zeit!“ Das war zweifelsfrei der Fall in der letzten Zeit. Sie hatte ein paar Monate zuvor begonnen, anzurufen – erst mit ein paar Musikwünschen, dann einfach, um sich zu unterhalten. Wir entdeckten ähnliche Interessen: alte Filme, Wassersport, schnelle Autos, gutes Essen und Wein. Ich erfuhr, dass sie 28 war; neun Monate zuvor hatte ein Unglück sie zur Witwe gemacht. Vor zehn Tagen schließlich war ich eingeknickt und hatte sie darum gebeten, mir ein Bild von sich selbst zu schicken. Ich musste einfach das Gesicht hinter der Stimme sehen. Sie gab nach, doch mit einem Bild von sich, das sie zur Grundschulzeit zeigte. ...