1. Verantwortung


    Datum: 08.07.2024, Kategorien: Romantisch Autor: badefreund

    ... eine 25m Bahn, ein Nichtschwimmerbecken mit einer kleinen Rutsche und einem separaten Whirlpool. Im Wellnessbereich gab es einen annehmbaren Fitnessraum und eine schöne Saunaanalage mit verschiedenen Saunen. In einem Anbau waren noch ein paar Konferenzräume, ein Ballsaal / Veranstaltungssaal und ein Spielzimmer für Geldspielgeräte, aber auch ein Bereich, wo man auch nur Karten spielen oder sich Brettspiele ausleihen konnte. Dieses wurde aber alles auch durch Gäste aus den beiden anderen Hotels mitgenutzt. Aber nominell gehörten alles mir und zu meinem Hotel und meiner Verwaltung
    
    Die anderen beiden Hotels waren zwar größer und moderner, lagen aber hinter meinem und dadurch nicht direkt am Strand. Diese beiden wurden direkt von meinem Vater verwaltet, nur meines hatte einen Verwalter, der noch von meinem Opa eingestellt worden war und das vor 30 Jahren. Er war der Sohn eines damals engen Freundes meines Opas. Ich hatte mich früh, ich denke mal so mit 10 für mein Hotel interessiert, ca. einem Jahr nachdem mein Vater dieses auf mich überschrieben hatte. Erst hatte der Verwalter gelächelt, als ich das erste Mal vor ihm stand. Meinem Vater hatte ich nichts davon gesagt und ich stand alleine vor meinem Verwalter, Hrn. Maier und mit fester Stimme sagte ich als Kind zu ihm, dass ich jetzt hier auch arbeiten würde, da das Hotel ja mir gehöre. Er lächelte erst und rief meinen Vater an. Der lachte laut durch das Telefon und meinte nur, wenn ich will, ich würde schnell die Lust am ...
    ... Arbeiten verlieren. Aber da täuschten sich beide sehr. Verbissen versuchte ich alles zu lernen. An fast allen Wochenende wie auch in den Ferien jobbte ich dort. Nach einem anfänglichem Belächeln sah er meinen Willen und er lernte mich gut an. Erst als Hiwi, flexibel überall unterstützend und meistens stand ich am Anfang viel im Weg, aber schnell lernte ich den Zimmerservice, Roomkeeping und die Rezeption zu besetzten. Später kam nach und nach die Grundlagen der Buchhaltung dazu. Ich war eigentlich fit und konnte das Hotel bereits jetzt schon führen. Und so leitete ich dieses immer mal selbständig. Mal ein Wochenende, aber auch schon mal 1-2Wochen in den Ferien wenn dann mein Verwalter auch Urlaub nahm. Ich konnte jederzeit anrufen und hatte bei Fragen ja auch meinen Vater, der gerne unterstützend mit Rat und Tat half. Er bestimmte dann nicht, er half und ließ mir auch bei gegensätzlichen Meinungen meinen Willen, so dass auch schon mal eine Entscheidung doch anders lief als ich es gedacht hatte. Aber nie mit großen Folgen. Ich war echt stolz auf mich. Mein einziger Luxus, den ich mir im Gegensatz zu meinen Mitschülern leistete, war ein Auto. Kein Cabrio oder Heitzkiste, wie man jetzt wohl denken mag. Ein schöner, größerer Mittelklassewagen, zwar etwas mehr unter der Haube, aber noch gesellschaftsfähig. Den hatte ich mir selbst erarbeitet. So war es auch normal, dass ich auch schon mal mit dem Auto zur Schule fuhr, radelte aber meistens doch mit dem Fahrrad. Die Frauen, die mir ...
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