Martina und Joachim 05
Datum: 17.07.2024,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byfutec
... reden."
„Stimmt. Aber es wird bestimmt Gelegenheiten geben. Meine Eltern sind oft lange spazieren, zusammen einkaufen oder fahren zu Freunden. Wenn sie nicht gerade auf Teneriffa sind."
„Na, das lässt ja hoffen. Die Zeit bis dahin werde ich wohl mit Korrigieren verbringen."
„Ich kann dir ja helfen."
„Klar. Wenn du daneben säßest, würde ich jeden zweiten Fehler übersehen, das glaub mir mal!"
Sie packte ihre Sachen in die Reisetasche. Es half nichts, wir mussten uns trennen. Ich fuhr sie wieder zur besagten Seitenstraße, um sie ungesehen von Nachbarn und sonstigen neugierigen Mitmenschen abzusetzen. Es gab eine lange Verabschiedung im Auto.
********************************************
Martina erzählt weiter.
********************************************
Traurig ging ich die Straße entlang. Joachim kam mit seinem Auto langsam vorbeigefahren und winkte mir noch einmal zu. Dann war er weg.
Unser Wochenende war so schön gewesen! Mir war als ob wir uns schon seit Jahren gekannt hätten. Er war so rücksichtsvoll und zärtlich, ich vermutete, dass Jungens aus der Nachbarschule an seiner Stelle gleich über mich hergefallen wären, sobald sie auch nur ein Zipfelchen meines Schlüpfers gesehen hätten. Er aber gab mir richtig viel Zeit, und das bewirkte, dass ich ein Riesenvertrauen zu ihm aufbaute.
Gedankenverloren bog ich um die Ecke zu unserem Haus. In diesem Moment setzte mein Herz für ein paar Sekunden aus.
Vor der Garage stand das Auto meiner Eltern. ...
... Und meine Mutter lud gerade etwas aus dem Kofferraum aus und sah mich natürlich sofort. Du Schande! Und ich mit der Reisetasche! Sie winkte mir sofort zu und rief „Hallo Martina! Sind gerade angekommen!" Ich kam näher und musste wohl einen etwas verstörten Eindruck gemacht haben, denn sie fragte sofort: „Ist was? Warst du weg?"
Ich muss wohl rot geworden sein, druckste herum und versuchte auszuweichen. „Ja. Schön, dass ihr schon da seid! Ich mach uns gleich einen Kaffee, ok?"
Sie schaute mich etwas irritiert und prüfend an, und ich wusste gleich, dass sie Verdacht schöpfte. Aber sie fragte nicht weiter. „Na, gehen wir erst mal rein." Wir gingen gemeinsam ins Haus.
Im Wohnzimmer begrüßte ich meinen Papa. Mama setzte sich gar nicht erst hin. „Wir sind früher abgefahren, Bertrams wollten noch ihren Sohn auf seiner Studentenbude besuchen. Deshalb sind wir schon hier. Aber bevor wir uns zum Kaffee hinsetzen, wollte ich noch schnell eine Maschine Wäsche anmachen. Hast du auch was, das gewaschen werden muss?"
Mein Herz blieb schon wieder stehen. Am Ende würden sie mich noch vom Boden aufsammeln müssen.
Ich musste meine Reisetasche auspacken, um die Unterwäsche hervorzuholen. Sicher würde sie dann wieder anfangen zu fragen. Ich kramte meinen Slip und BH heraus, und prompt passierte, was nicht passieren durfte. Der Minirock fiel aus der Tasche, und darunter lugte gut sichtbar Joachims T-Shirt hervor, das aus unerfindlichen Gründen mit hineingeraten war.
Shit, das lief ...