1. Der Bandenboss unter Drogen


    Datum: 19.07.2024, Kategorien: Hardcore, Reif Schwule Autor: ruffmnn

    Im Knast, das war Piet schnell klar, herrschte eine klare Hierarchie. Und dagegen hat er verstoßen. Er hatte sich mit einem Bandenboss angelegt, ohne es zu wissen, und jetzt war sein Leben in Gefahr. Zum Glück verstand er sich gut mit den Wärtern, so dass einer ihm schnell einen Platz in einem anderen Block hatte besorgen können.
    
    Dort sollte er sich seine Zeile mit einem Mann teilen, der ebenfalls einer Bande vorstand. Die Überführung ging zügig und schon am nächsten Tag wurde er in seine neue Zelle geführt. Vorher hatte man ihn darüber aufgeklärt, dass sein neuer Genosse schwerst drogenabhängig war und jeden Tag mehrmals Heroin gespritzt bekommen musste. Piet wunderte sich zwar darüber, aber man erklärte ihm, dass für Schwerstsüchtige durchaus eine Ausnahme gemacht würde. Außerdem, das war Piet klar, würde der Mann oder dessen Leute draußen gut dafür an die Wärter zahlen.
    
    Auch erfuhr er, dass sein neuer Zellengenosse zwar der Chef eine Gang war aber die Aufgaben, die so jemand normalerweise übernahm, inzwischen von anderen ausgeführt wurden. Trotzdem würde Piet unter seinem Schutz stehen, so dass sich niemand an ihn herantrauen würde.
    
    Als er, zusammen mit dem Wärter, die Zelle betrat stand ein Mann mühsam vom Bett auf. Sofort fiel Piet ins Auge, was jahrelanger Drogenmissbrauch aus dem Körper seines Gegenübers gemacht hatte. Die Arme hingen schlaff herunter, und durch die kurze Hose betont, waren die Beine ebenfalls klapperdürr. Das Gesicht war eingefallen, die ...
    ... Wangenknochen zeichneten sich deutlich ab. Überhaupt wirkte das Gesicht dreieckig, knöchern und blass in der Farbe. Bartstoppeln zeichneten sich dunkel an Wanne und Kinn.
    
    Nur die in dunklen Höhlen liegenden schwarzen Augen blitzten, als sie Piet anblickten und zeigten Leben.
    
    Ricardo, stellte sich sein Gegenüber vor. Und sie setzten sich auf die beiden harten Stühle in der Raummitte.
    
    Die Wärter verließen die Zelle und schnell entwickelte sich ein interessantes Gespräch zwischen den beiden so unterschiedlichen Männern. Sie stellten beide fest, dass sie in vielen Dingen einer Meinung waren und sich gut zu verstehen schienen. Piet vermied es, über Drogen zu sprechen und auch Ricardo sagte erst mal nichts darüber, aber Piet merkte nach einer Weile, dass Ricardo zu zittern anfing und sich Schweißperlen auf seiner Stirn bildeten.
    
    Schließlich war es soweit, ein Wärter öffnete die Tür und kam mit einer Spritze auf einem Tablett hinein. Sofort bemerkte Piet die Gier in Ricardo Augen, Der Atem ging schneller und sofort streckt er den Arm aus.
    
    Jetzt wusste Piet auch, warum er hier war. Durch seine Ausbildung als Krankenpfleger wusste er, wie man Spritzen setzte. Und er sah sofort die dicken blauen Flecken an beiden Innenarmen. Dort würde er keine Spritze mehr rein bekommen, war ihm klar. Scheinbar hatte man Roberto die Spritze einfach gegeben und der hat sie sich selbst mit zitternder Hand in den Arm gejagt.
    
    Der Wärter, der die Spritze gebracht hatte fragte: „Ihr kommt ...
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