1. Wie das Leben so spielt - Teil 06/ENDE - 10.GB-Edi


    Datum: 26.07.2024, Kategorien: Hardcore, Autor: Mr_Empire

    ... sie ihr ganzes Leben lang abgöttisch geliebt und das soll jetzt alles durch diesen Test vorbei sein?“
    
    Immer noch spricht Bernd kein Wort, jedoch haben ihn ihre Worte erreicht. Denn auf einmal erkennt Stephanie wie Tränen auf die Tischdecke tropfen. Dicke schwere Tränen, rinnen erst an seinen Wangen hinab und tropfen dann auf die Tischdecke, auf der sich schnell ein nasser Fleck bildet.
    
    „Bernd, Schatz bitte rede mit mir“ sagt Stephanie und muss sich zusammen reißen um Bernd nicht anzuschreien.
    
    Wobei es weniger Wut ist, die ihre Stimmlage zu erhöhen versucht. Nein, es ist vielmehr Angst. Angst um ihre Familie.
    
    „Es … es ist egal“ ist alles was Bernd schluchzend, auf einmal, heraus bekommt.
    
    „Was ist egal, Schatz“ will Stephanie sofort wissen.
    
    Zum ersten Mal, seitdem die Beiden das Krankenhaus verlassen haben, hebt Bernd nun seinen Kopf und schaut er Stephanie an, bevor er weiterspricht. „Es ist egal, was ich für sie empfinde“!
    
    Stephanie versteht nicht was Bernd meint. Wieso sollten seine Gefühle auf einmal keinen Wert mehr haben? Im Gegenteil, gerade in dieser Situation braucht eine Familie Zusammenhalt und das geht nur mit guten, mit starken, und echten Gefühlen. „Schatz, ich brauche Dich und Lisa braucht Dich jetzt erst Recht“!
    
    „Das ist es ja Rehlein. Lisa braucht oder will mich nicht mehr. Sieht in mir nicht mehr ihren Vater“ bricht es aus Bernd heraus.
    
    Stephanie ist geschockt. Wie Konnte Bernd nur so etwas annehmen. Was war geschehen, während sie ...
    ... bei der Untersuchung gewesen war. „Nun mal ganz langsam Schatz. Warum sollte Lisa das nicht mehr tun“?
    
    Mit brüchiger Stimme erzählt Bernd ihr „Als Du zur Untersuchung warst, meinte Lisa auf einmal zu mir, dass sie Angst habe“!
    
    „Das ist alles? Also ich hätte an ihrer Stelle mindestens genauso viel Angst, Schatz“ Stephanie versteht nicht wieso dies Bernd so zu schaffen macht.
    
    „Natürlich. Es ist auch nicht das sie Angst hat. Steph. Lisa hat lediglich nur Ich habe Angst gesagt. Fünf, Zehn Minuten vorher, bevor wir erfahren haben“ Bernd muss schlucken bevor er weiter sprechen kann. „Dass ich nicht Lisas Leiblicher Vater bin, hätte sie noch gesagt Ich habe Angst, Papa. Auch als wir uns verabschiedet haben sagte sie nur noch Ja ist ok, Mama ich Liebe Dich. Egal wie sehr ich Lisa auch liebe, ich bin in ihren Augen nicht mehr ihr Vater“ beendet Bernd seine Sc***derung und weitere dicke Tränen rinnen an seinen Wangen hinunter.
    
    „Bernd, Schatz. Tue Dir das nicht an. Lisa liebt und braucht Dich, genauso sehr. Das war bestimmt nur der Schock, welchen wir alle Drei hatten, zu erfahren das Du nicht ihr Leiblicher Vater bist“ versucht Stephanie Bernd aufzumuntern. Ihn wieder aufzubauen und neue Kraft zu geben. Denn eines weiß Sie, soll die Therapie anschlagen, dann wird Bernd eine ganz große Rolle dabei spielen. Solch eine Verbundenheit, wie sie zwischen den Beiden bestand, kann nicht innerhalb, nein darf nicht, einfach so weggewischt und ausgelöscht werden. „Komm lass uns jetzt ins ...
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