Zimmer 712
Datum: 14.08.2024,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Boycorner
... Restaurant. Okay, ich hätte damit rechnen können. Habe ich aber nicht. Ich erschrak. Ob sie mich wohl wieder erkennen würde? Sie hat mich doch nur einen kurzen Augenblick gesehen. Beim Fotos machen. Beim Telefonieren konnte sie mich nicht sehen.
Und wie sie mich erkannte! Zielsicher kam sie auf mein Tisch zu fragte ob sie sich zu mir setzen dürfte.
Mit "Hallo, Manuela Mustermann" stellte sie sich vor, gab mir ihre Hand und setzte sich. "Was treibt sie in dieses Hotel," begann sie eine Unterhaltung auf zu bauen. Ich erzählte ihr von meinen Außendienstreisen und von meinen Kunden und sie erzählte von ihren Seminaren. Sie gibt hier im Hotel für eine große Kölner Firma einen Workshop im Zeitmanagement. "Und das jetzt schon seit 2 Wochen", fuhr sie fort, "jeden Tag in einem anderen Hotel, jeden Tag die gleichen Themen." Sie schien ziemlich gestresst zu sein.
Beim essen kamen wir schnell auf das Du und sie erzählte mir noch von ihrem Freund, den sie seit über 2 Wochen nicht gesehen hätte. Ihre Anspielungen wurden immer direkter. Die Themen wurden immer heißer. Zum Glück war ich bald fertig mit dem Essen, sonst hätte ich mich bestimmt verschluckt als sie sagte: "Vorhin habe ich wenigstens mal wieder seine Stimme hören dürfen. Dank der heutigen Technik und der schnellen Internetverbindung habe ich sogar mal wieder sein Gesicht," und nach einer kleinen Pause, in der sie ganz verlegen und schüchtern auf ihren leeren Teller schaute, fuhr sie fort "und seinen Penis sehen ...
... dürfen." Das saß. Pause - Schweigen. "Und die Fotos?" fragte ich sie. "Die habe ich ihm per Mail geschickt, sozusagen als Einladung." "Macht ihr das öfters?" wollte ich wissen und sie erzählte mir freizügig, dass es nicht so oft vorkommen würde, aber so hin und wieder schon.
"Allerdings ist es nur ein schwacher Ersatz zum richtigen Sex," meinte sie. "Er kommt sich vor dem Laptop ziemlich blöde vor, an seinem Freund zu spielen, und ich kann mich dabei auf fast gar nichts konzentrieren. Geschweige denn richtig genießen." Ich nahm meinen Mut zusammen und outete mich: "und vorhin, hattet ihr einen Orgasmus?" Jetzt wusste sie, dass sie von mir beobachtet wurde. "Er ja, das konnte ich deutlich sehen, aber ich hatte nur sehr schöne Gefühle. Das reichte für den Moment. Da hattest du wohl eher deinen Abgang, was?" Wie konnte sie das wissen? Ich beobachtete sie aus dem Rückhalt. "Als ich dich sah, als ich die Fotos von mir machte, wusste ich, `den kann ich heut' noch verrückt machen´, und stellte eine Spiegeltüre vom Kleiderschrank so, dass ich sie als eine Art Rückspiegel verwenden konnte. Ich wusste, dass du gucken kommen würdest, wenn du mich stöhnen hören würdest, und ließ den Vorhang an der Seite extra ein Stück offen." Ein raffiniertes Luder, dachte ich mir. Aber sie wurde natürlich auch immer interessanter. "Ja, das war dann schon ein besonderer Kick für mich. Stefan am Hörer stöhnen zu hören, über die Webcam zu sehen, wie er seinen Schwanz massiert, und dich zu beobachten, wie du ...